Essenspreise: Künftig zahlen im Burgenland alle Eltern gleich viel

Kurier Lernhaus Schwendergasse
Landesholding hat ab 1. September einheitliche Preise für alle Vertragspartner festgelegt.

Burgenländische Gemeinden, die Mittagsverpflegung für Kindergärten und Schulen von der Gästehäuser und Küchen Burgenland GmbH beziehen, zahlen ab 1. September 2026 einen einheitlichen Preis. Damit werden "klare und faire Rahmenbedingungen für alle Vertragspartner geschaffen", hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Landesholding Burgenland.

Das Unternehmen beliefert derzeit in 44 Kommunen pädagogische Einrichtungen mit Mahlzeiten. Bisher führten unterschiedliche Verträge zu unterschiedlichen Essenspreisen in den Gemeinden, dies wird nun beendet. Formal erfolgte eine Vertragskündigung und das Angebot neuer, einheitlicher Verträge für die Gemeinden.

Gleichbehandlung

"Wir wollen alle belieferten Gemeinden gleichbehandeln und passen daher die Preise an die tatsächlichen Kosten an. Die Lieferung ist im Preis inkludiert, wir verrechnen keinen Gewinnaufschlag", erklärte Geschäftsführer Oliver Snurer

Durchschnittlich steige der Preis pro Mahlzeit ab 1. September 2026 um rund 80 Cent im Vergleich zum Schuljahr davor. Der Bio-Anteil der Mahlzeiten betrage 70 Prozent, der Anteil an regionalen oder nachhaltig erzeugten Zutaten mindestens 30 Prozent, hieß es weiters.

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