91,4 Prozent: FPÖ-Chef Alexander Petschnig am Landesparteitag wiedergewählt

91,4 Prozent: FPÖ-Chef Alexander Petschnig am Landesparteitag wiedergewählt
Es gab keinen Gegenkandidaten. Die Freiheitlichen sehen sich als „Herausforderer“ der SPÖ.

Beim Landesparteitag der FPÖ Burgenland ist Alexander Petschnig am Samstag in Neudörfl (Bezirk Mattersburg) mit 91,4 Prozent der Delegiertenstimmen wieder zum Landesparteiobmann gewählt worden. Anders als bei seiner ersten Kür 2020 hatte er keinen Gegenkandidaten. Damals setzte sich Petschnig knapp gegen den inzwischen aus der Partei ausgeschlossenen Geza Molnar durch.

Bei Petschnigs Wiederwahl in Neudörfl wurden 103 Delegiertenstimmen abgegeben, zehn davon waren ungültig. Von den 93 gültigen votierten 85 für ihn (91,4 Prozent), die restlichen stimmten mit „Nein“. Der wiedergewählte Landesparteiobmann nahm die Wahl an.

Die Landespartei sieht Petschnig „organisatorisch vollständig konsolidiert“; die FPÖ sei „der Herausforderer“ der absoluten roten Mehrheit, denn dass etwa die SPÖ-Alleinregierung „Millionen beim Fenster“ rauswerfe, würden viele Menschen nicht wollen: „Die Alternative kann nur die FPÖ sein.“ Kritik übte Petschnig unter anderem an den Verkehrsbetrieben Burgenland, an der ORF-Haushaltsabgabe im Burgenland oder dem Landesenergieversorger.

Gestoppt werden müsse auch der „Asylwahn“, betonte Petschnig und sah Doskozil gefordert. Dieser sei ein „sicherheitspolitischer Schaumschläger“, fehlten ihm Initiativen gegen die Zahl der illegalen Migranten.

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