27-Jähriger brach in ein Haus ein und wohnte darin

Der dreiste Einbrecher hauste die ganze Woche lang in dem Haus und richtete dort ein Chaos an.

Einen Großeinsatz von mehreren Patrouillen samt Hubschrauber löste ein 27-jähriger slowakischer Einbrecher am Freitagvormittag in Kittsee, Bezirk Neusiedl am See, aus. Der Mann hatte zu Beginn der Woche in ein leer stehendes Wohnhaus in der nordburgenländischen Gemeinde eingebrochen. Dort hauste der dreiste Einbrecher die ganze Woche lang, bediente sich an eingelagerten Lebensmitteln und bereitete sich auch seine Mahlzeiten zu. „Dabei hat der Mann ein fürchterliches Chaos im Haus angerichtet. Den Müll hat er einfach auf den Boden geschmissen“, sagt Wolfgang Bachkönig von der Landespolizeidirektion im KURIER-Gespräch.

Als der Hausbesitzer am Freitag zu seinem Anwesen kam und eine verdächtige Person sah, verständigte er die Polizei. Der 27-Jährige flüchtete, eine sofort eingeleitete Fahndung mittels Hubschrauber blieb zunächst ohne Erfolg.

Während die Beamten im Wohnhaus mit der Spurensicherung beschäftigt waren, dachte der 27-Jährige aber nicht daran, das Weite zu suchen. Bereits im nächsten Haus, nur 100 Meter entfernt, wollte er sich einquartieren. Dessen Besitzerin machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung und verscheuchte den Einbrecher. Abermals rückte der Hubschrauber zur Suche nach dem 27-Jährigen aus, abermals ohne Erfolg. Sämtliche verfügbare Patrouillen des Bezirkes wurden zur Unterstützung nach Kittsee beordert. Schließlich wurde der Verdächtige in einem Gebüsch gefunden, weshalb er vom Hubschrauber aus nicht gesehen werden konnte. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.

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