24 Stunden in Bewegung: „Tour des Lebens“ beinahe ausgebucht

24 Stunden in Bewegung: „Tour des Lebens“ beinahe ausgebucht
Rund um den Neusiedler See: Die Zahl der Teilnehmer steigt. Für 24. Jänner 2020 gibt es nur mehr wenige Starterplätze

Vor zehn Jahren haben Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt beschlossen, um den Neusiedler See zu marschieren. „Ein Jahr später haben uns schon Freunde und Bekannte begleitet“, schildert Monte.

2012 waren es 60 Unentwegte, die sich die „Tour des Lebens“ – wie ein Teilnehmer es bezeichnete – auf die Fahne hefteten. Aus der Privatinitiative wurde das Event „24 Stunden Burgenland extrem“, das heute laut Veranstaltern als europaweit größte Winter-Extrem-Veranstaltung außerhalb des alpinen Raumes gilt.

3.500 Teilnehmer hatten sich im Vorjahr an der Tour beteiligt. Wer am 24. Jänner mitmachen möchte, sollte allerdings mit der Anmeldung schnell sein: „Wir sind schon fast ausgebucht“, sagt Monte. Für die Startpunkte in Oggau und Apetlon gebe es noch ein paar freie Plätze.

24 Stunden in Bewegung: „Tour des Lebens“ beinahe ausgebucht

Laufend, gehend oder auch einmal rastend bewältigen die Teilnehmer die winterlichen Strecken mit einer Länge von bis zu 120 Kilometern – wie etwa dem Original Trail. Start- und Zielpunkt ist überall Oggau. Bei der Tour ist für jeden etwas dabei: „Wir haben aktuell Anmeldungen von 2.500 Schülern aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland für den 30 Kilometer langen ,School of Walk’“, schildert Monte.

Ausgebucht ist auch schon die Gruppe der „ Golden Walker“: 500 Damen und Herren reiferen Alters haben ihr Kommen bereits fixiert. Der älteste Teilnehmer bisher? „Es war ein 84-Jähriger aus St. Wolfgang. Er hat die ganzen 120 Kilometer zurückgelegt.“

24 Stunden in Bewegung: „Tour des Lebens“ beinahe ausgebucht

An die Grenzen gehen

Es treffen einander Spitzensportler, Pilgergeher, Weitwanderer, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Jung und Alt, Frauen und Männer aus allen Regionen und Nationen, um die Grenzen der Belastbarkeit zu spüren. Jeder von ihnen geht bei den fünf verschiedenen Strecken gewiss an seine Grenzen, manche auch darüber hinaus: Der Weg rund um den See führt auch in den ungarischen Teil der UNESCO Welterbe-Kulturlandschaft.

Dass den Teilnehmern manchmal auch ein rauer Wind entgegenbläst, damit müsse man rechnen, sagt Monte. „Aber wir haben keine Rankings, unsere Motivation ist die Freude an der Bewegung.“

Mehr Informationen im Internet: www.24stundenburgenland.com

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