"Aussprache" endete mit Messerstichen in die Brust

Wiener Neustadt. Nach wie vor kritisch ist der Zustand eines 50-jähriger Mannes nach einer Messerstecherei in Wiener Neustadt. Der Vorfall hatte sich in der Nacht auf Samstag ereignet, ein Verdächtiger wurde wenig später verhaftet – auch die Tatwaffe konnte sichergestellt werden. Das Opfer ist laut Polizei derzeit nicht in "akuter Lebensgefahr".
Gegen 4 Uhr Früh hatte ein Passant den Mann im Parkdeck des Bahnhofes Wiener Neustadt aufgefunden und via Notruf Hilfe gerufen. Offenbar war zuvor eine "Aussprache" zwischen dem gebürtigen Pakistaner und einem 49-jährigen Mann aus dem Bezirk Neunkirchen eskaliert. Bei der Polizei gab der Verdächtige an, dass der 50-Jährige bis Sommer 2014 bei einer Frau aus seinem privaten Umfeld beschäftigt war. Immer wieder hatte es Probleme gegeben – auch nachdem das Arbeitsverhältnis beendet worden war.
Massive Verletzungen
Der Pakistaner erlitt nach ersten Informationen mehrere Stichwunden in der Brust und wurde ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen musste er von dort ins Spital nach St. Pölten geflogen werden, wo er auf der herzchirurgischen Abteilung behandelt worden sein soll.
Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes sicherte die Spuren, die Mordgruppe nahm Ermittlungen auf und konnte den Verdächtigen schon nach kurzer Zeitz ausforschen. Beim bisher unbescholtenen 49-jährigen soll es sich um einen leitenden Angestellten einer Baustoff-Firma im südlichen Niederösterreich handeln. Er wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht – die Untersuchungshaft wurde beantragt.
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