Tochter: Jackson sang auf Album nicht selbst

Michael Jackson steht mit ausgestreckten Armen auf der Bühne.
TMZ.com facht anhand von Aussagen Paris Jacksons eine alte Kontroverse wieder an, wonach Michael Jacksons Stimme auf dem Album "Michael" gar nicht zu hören sei.

Michael Jacksons Tochter Paris hat gegenüber Freunden die Meinung geäußert, dass die Stimme ihres Vaters auf dem posthum veröffentlichten Album "Michael" gar nicht zu hören sei. Das berichtet jedenfalls das Nachrichtenportal TMZ.com. Das Album wurde 2010 mit bis dato unveröffentlichten Stücken aus Jacksons letzten, aber auch frühen Schaffensjahren auf den Markt gebracht.

Auch andere Verwandte des 2009 verstorbenen "King of Pop" hatten in der Vergangenheit Zweifel an der Authentizität mancher Songs auf dem Album vorgebracht. Vor allem die Single "Breaking News" stand dabei im Zentrum der Debatte. Die Plattenfirma konterte die Vorwürfe allerdings mit den Aussagen von sechs früheren Producern und Studiotechnikern Michael Jacksons, die die Echtheit der Gesangspassagen bestätigt hätten. Außerdem seien Audio-Analysen zweier Experten unabhängig voneinander zu dem Schluss gekommen, dass keine Auffälligkeiten vorliegen.

Prince Michael, Blanket und Paris Jackson lächeln in die Kamera.

TMZ berichtete aber nun, dass Paris Jackson bereits in einem 2008 aufgezeichneten Video-Chat gegenüber ihren Freunden, also schon vor dem Album-Release, die Überzeugung geäußert haben soll, dass sie die Stimme ihres Vaters auf den 2007 entstandenen Aufnahmen nicht wiedererkennen würde. Statt dem "King of Pop" selbst soll ein gewisser Jason Malachi Vocals von "Michael" eingesungen haben, behauptet Paris in dem Video. Während des Chats habe der Jackson-Spross einige Songs von dem Album abgespielt. Auf die Aussage eines Freundes, dass die Stimme nicht wirklich nach Michael Jackson klinge, anwortete sie laut TMZ.com: "It`s NOT him ... the whole album isn`t even him!! Go online ... go on YouTube and look up Jason Malachi. That`s him!!"

Die Plattenfirma Sony als auch Jason Malachi haben die Gerüchte, die bereits rund um die Veröffentlichung des Albums auftauchten, bislang stets dementiert.

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