Movember: Der Monat der exaltierten Bärte

Als hätte es noch nach einer Ausrede bedurft, sein Gesichtshaar frei wachsen zu lassen: Im "Movember" wird das Lieblings-Accessoire des modernen Mannes zum Mode-Muss. Stichwort: Massiger Moustache.

Das ist keine leichtfertige Behauptung, sondern seit einigen Jahren gut gepflegte (mal mehr, mal weniger: letztlich entscheidet die Länge des Bartes) Tradition. Mitmachen ist natürlich trotzdem kein Muss. Genausowenig, wie man sich zu Halloween verkleiden und am "Tag der Jogginghose" nur in selbiger rumlaufen sollte.

Unterhaltungswert hat so eine Aktion aber allemal: Das beweisen auch diese Männer und ihre preisgekrönten Prachtexemplare:

Engagierte Schnurrbärte

Neben ästhetischen Gründen, die wohl immer eine Streitfrage bleiben werden, haben Männer (und nur diese, das steht jedenfalls außer Frage) im November auch noch einen anderen Grund, sich ihren Bart nicht zu stutzen: Hintergrund des "Movember" ist eine Charity-Aktion mit denen die nunmehr so genannten "Mo-Brothers" ihre Solidarität mit Geschlechtsgenossen zeigen können, denen es weniger gut geht.

Der Österreich-Organisator der naturwüchsigen Bewegung, Christian Seidl, verriet die Philosophie dahinter: "Der Schnurrbart ist männlich, der Prostatakrebs ist männlich. Mitmachen ist einfach." Die Charity-Aktion wurde vor mittlerweile zehn Jahren in Australien ins Leben gerufen. Bis 2012 wurden gut 100 Millionen Euro bei den "Mo-Partys" gesammelt und ein Großteil davon für die Forschung gespendet.

Wem das noch nicht Input genug war, der kann sich in der folgenden Bildergalerie noch praktiblere Tipps zur Gestaltung seines "Schnurlis" holen. Also: Frohes Bartkraulen.