Luftfahrtzulieferer FACC verdoppelt Gewinn
Der österreichische Luftfahrtzulieferer FACC hat im vergangenen Geschäftsjahr dank einer gestiegenen Nachfrage und Kosteneinsparungen einen Gewinnsprung gemacht. Der operative Gewinn legte 2017/18 um 93,1 Prozent auf 48,3 Millionen Euro zu, wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilt. „Es handelt sich dabei um das beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens“, sagt FACC-Chef Robert Machtlinger.
Aktie im Steigflug
Die FACC-Papiere, die seit Mitte März im ATX an der Wiener Börse notieren, verteuerten sich um 5,2 Prozent auf 22,2 Euro.Der Umsatz ist um 6,4 Prozent auf 750,7 Millionen Euro gestiegen. Zurückzuführen sei der Anstieg auf eine stabile Entwicklung der Luftfahrzeugbranche und höhere Fertigungsraten, heißt es seitens FACC. In allen Segmenten seien „bedeutende Neuaufträge“ fixiert worden.
Das Unternehmen mit Sitz im oberösterreichischen Ried fertigt leichte Faserverbundstoffe, die in Flugzeugen an den Tragflächen, dem Rumpf oder im Innenraum zum Einsatz kommen. Der Konzern mit rund 3400 Mitarbeitern beliefert Airbus, Boeing, Embraer und Bombardier. FACC gehört mehrheitlich der FACC International, hinter der wiederum der staatliche chinesische Rüstungs- und Flugzeugkonzern AVIC mit Sitz in Peking steht.