Wirtschaft/Karriere

Langeweile? Das sind unsere Top-Buch Tipps

Das launige Aprilwetter lässt selbst im Mai keine Ruhe, so kommt es nicht selten zu einem regnerischen Feierabend, an dem man sich am besten mit einem guten Buch verkriecht. Um die Qual der Wahl etwas zu vereinfachen, werden hier drei neue Bücher vorgestellt.

Wie die Zukunft der Arbeit ausehen könnte

Der Philosoph und Moderator der Sendung „Precht“ Richard David Precht nimmt sich in seinem neuen Buch „Freiheit für alle - Das Ende der Arbeit wie wir sie kannten“ unter anderem das Thema „Digitalisierung“ vor. Die Arbeitswelt verändert sich stetig: Krisen, neue Medien und Technik, die so manche Berufe obsolet machen, gleichzeitig aber auch Neue schaffen, zeichnen das einundzwanzigste Jahrhundert aus. Precht sieht darin eine neue, sich anschleichende, technisch-ökonomische Revolution und beleuchtet – wie man es von dem Philosophen gewohnt ist– die Thematik von allen möglichen Seiten und Perspektiven. Er erzählt von den vergangenen gesellschaftlichen Revolutionen und von unserem aktuellen Verständnis von Arbeit und Wohlstand. Auch das bedingungslose Grundeinkommen spielt hierbei für Precht eine große Rolle. Das Ideal der Vollbeschäftigung und des, wie Precht es beschreibt „Sich-Kaputt-Arbeitens“, seien längst nicht mehr aktuell. Viel wichtiger sei nun das eigene Wohlbefinden. Das satte 539 Seiten lange Buch, liest sich leicht und bietet neue, teils auch überraschende Perspektiven zu Arbeit, Gesellschaft und möglichen Zukunftsmodellen.

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Wie man  Zeitdruck entkommt

Ähnlich philosophisch, jedoch deutlich beängstigender ist „4000 Wochen - das Leben ist zu kurz für Zeitmanagement“ vom Journalisten Oliver Burkeman. Das Buch beginnt mit folgendem Satz: „Die durchschnittliche menschliche Lebensspanne ist absurd, erschreckend und beleidigend kurz“, es handelt sich nämlich, wenn man 80 Jahre alt wird, um lediglich 4000 Wochen. Burkeman thematisiert den Zeitdruck unter dem die Gesellschaft steht und den Wunsch, so viel wie möglich in kürzester Zeit zu schaffen. Er spricht vom „Leben am Fließband“, dass trotz aller Effizienz nicht glücklicher macht und erklärt was es wirklich heißt „das meiste aus seiner Zeit zu machen“. „4000 Wochen“ kritisiert die Zeitmanagement-Kultur und untersucht, wie wir Lebenszeit als nicht unsterbliche Wesen verstehen.

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Wie man in der Finanzwelt  überlebt

Wer sich als Leser weniger für Philosophie interessiert und sich lieber auf theoretische, jedoch nicht langweilige Themen stürzen will, ist bei Thomas Kehls und Mona Linkes „Das einzige Buch das du über Finanzen lesen solltest“ gut aufgehoben. Die Autoren sind das YouTube-Duo hinter dem Kanal„Finanzfluss“, welcher in Form von kurzen Videos Informationen zu persönlichen Finanzen, Sparen und Investieren, teilt. Ihr Buch behandelt alles rund um das Thema Finanzen, von Geldanlagen für Privatpersonen bis hin zu Börsen, Immobilien und Aktien. Finanzanfänger finden hier einen verständlichen Finanz-Überblick, mit nachvollziehbaren Beispielen und Tipps für die erste eigene Investition. Und all das ohne all zu komplexe Erklärungen und Langeweile.

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