Digitales Kunstwerk: Warum eine Wiener Bäckerei Krapfen als NFT verlost
Von Theresa Kopper
KURIER: Herr Ströck, Sie verlosen am Faschingsdienstag 30 Krapfen-NFTs (rein digital käufliche Kunstwerke). Wie kommt man auf diese Idee?
Philipp Ströck: Nachdem Non-Fungible Tokens (NFT) gerade hoch im Kurs stehen, haben wir uns gedacht, dass wir auch unsere Community und die 161.000 Unterstützer der Krapfengate-Initiative (Anm.: man forderte 2020 ein Krapfen-Emoji) an diesem spannenden, neuen Zugang zu digitaler Kunst teilhaben lassen möchten.
Was haben denn die Gewinner von einer digitalen Darstellung eines Krapfens?
Es ist davon auszugehen, dass das Krapfen-NFT mit der Zeit zum begehrten Sammlerstück wird. Und außerdem erhalten die Besitzer der Krapfen-NFTs auch jeden Faschingsdienstag eine Fünferstange Krapfen aufs Haus.
Ströck betont, an dem Projekt selbst nichts zu verdienen. Auch nicht, wenn es zu einer Wertsteigerung beim Handel am freien Markt kommt?
Für uns steht bei dem Projekt die digitale Kunst per se im Vordergrund. Deshalb werden etwaige Royalties, die beim Projekt entstehen, für die gute Sache an das SOS-Kinderdorf gespendet werden.