Wirtschaft/Immo

Tag des Denkmals: Am Sonntag öffnen 270 Gebäude ihre Türen

Vor fast 880 Jahren gegründet, gilt das Benediktinerstift Altenburg in Niederösterreich heute als Fixpunkt für Barockliebhaber. Die prachtvolle, 50 Meter lange Stiftsbibliothek (Bild oben), das einzigartige „Kloster unter dem Kloster“, die als eines der herausragendsten Architekturprojekte Europas ausgezeichnete Aussichtsterrasse und natürlich die barocke Kunstsammlung: Das sind nur einige der Glanzlichter, die es am Tag des Denkmals bei freiem Eintritt zu erkunden gilt.

Am Sonntag ist Tag des Denkmals

Vom Burgenland bis nach Vorarlberg: Insgesamt öffnen mehr als 270 historische Gebäude und Objekte am 24. September in ganz Österreich ihre Pforten, die normalerweise nicht oder nur eingeschränkt öffentlich zugänglich sind.

Ob Schloss oder Kirche, Museum oder historisches Wohnhaus: Bereits bekannte Denkmale erscheinen durch bestimmte Themenführungen und durch ein spezielles Rahmenprogramm in einem neuen, spannenden Blickwinkel.

Alle Inhalte anzeigen

Denkmalpflege stellt sich vor

Der Tag des Denkmals wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert und präsentiert traditionellerweise immer am letzten Sonntag im September aktuelle Projekte der Denkmalpflege und lenkt die Blicke auch auf vorerst unscheinbare oder unbekannte Bauten. Im Rampenlicht stehen dabei traditionelle Handwerkstechniken, die Werte und Qualitäten der unterschiedlichsten Denkmale, aber auch die Menschen, die dahinterstehen und mit viel Engagement zur Erhaltung des österreichischen Kulturerbes beitragen.

Warum Denkmalschutz wichtig ist

Mehrere Programmpunkte zeigen am Tag des Denkmals das unter dem Schutz der UNESCO stehende Immaterielle Kulturerbe und machen damit lebendige kulturelle Ausdrucksformen sichtbar und erlebbar. Auch die Landes-Konservatorate des Bundesdenkmalamtes präsentieren besondere Meilensteine der Denkmalpflege, erklären die Aufgaben des Bundesdenkmalamtes als Behörde und laden zum Diskurs über aktuelle Themen zu Denkmalschutz und Denkmalpflege ein.