Was Gecko und Verbrenner-Motoren gemeinsam haben
Von Stephan Andrejs
Beispiel 1: Die Corona-Gecko-Kommission.
Die Experten, die den Bundeskanzler seit 2021 beraten haben, gehen zuerst auf die Barrikaden und lösen sich jetzt ganz auf. Als Grund nennen sie die "politischen Entwicklungen" und meinen damit Kritik an der Expertenhörigkeit in der Pandemie und das Aus für Impfkampagnen in Niederösterreich. Die FPÖ jubelt, der grüne Koalitionspartner der ÖVP bedauert.
Beispiel 2: Der Verbrenner-Motor.
Letzten Herbst hat die EU auf Beamtenebene das Aus für klimaschädliche Antriebe in Autos bis 2035 vereinbart. Den Beschluss jetzt blockieren der deutsche Verkehrsminister und der österreichische Bundeskanzler. Dass der Weltklimarat erst am Montag - auf Basis wissenschaftlicher Tatsachen und ohnehin vorsichtiger Prognosen - dringend empfiehlt alles zu tun den CO2-Ausstoß zu reduzieren, muss erst mal hinter wirtschaftlichen Überlegungen und Arbeitsplätzen anstehen.
Ein Chinese in Moskau, ein Japaner in Kiew
Der frisch wiedergewählte Staatschef Chinas Xi Jinping versichert am zweiten Tag seines Russlandbesuches die Priorität der Achse Peking-Moskau, während Putin den chinesischen Friedensplan für die Ukraine zumindest sorgfältig studiert haben will.
Unterdessen ist überraschend der japanische Premier und derzeitige Vorsitzende der G7-Wirtschaftsmächste Fumio Kishida in der Ukraine eingetroffen. Wohl auch mit Blick auf eigene Sorgen vor den Begehrlichkeiten weniger demokratischer Großmächte ist er als letzter der G7-Chefs zu Gesprächen mit Wolodimir Selenskij gereist. Vorab gibt es die fast auch schon obligatorische Besichtigung der Kriegsverbrechens-Schauplätze in Butcha.
An dieser Stelle jetzt noch allen Menschen aus dem Persischen Kulturkreis, wie hier syrische Kurden, ein schönes Nouruz, Neujahrsfest.
Zelebriert wird da auch die geistige Erneuerung, und die können wir wohl alle brauchen.