Proteste, Lockerungen, Trauer: Eine turbulente Woche in China
Von Stephan Andrejs
Die Volksrepublik hat einen enormen Überwachungsstaat aufgebaut und unterdrückt praktisch jede Form von Kritik rigoros. Nach dem Massaker auf dem Tian'anmen-Platz 1989 hat sich das Land zur Wirtschaftsmacht entwickelt, Minderheiten aber nur noch mehr unterdrückt und Menschenrechte ignoriert. Seit Pandemiebeginn verfolgt Peking außerdem eine strikte Null-Covid-Politik auf Kosten der Freiheit, aber auch der Wirtschaft. Alles das ist in nur einer Woche zumindest ein bisschen ins Wanken geraten.
Überraschend wird die strikte Null-Covid-Politk trotz, oder gerade wegen, einer nie dagewesener Infektionswelle gelockert.
Auch Russland gegenüber ändert Peking seine bisher vorsichtig freundliche Position im Ukraine-Krieg.
Auf der anderen Seite finden in der Region von Taiwan gemeinsame Luftraum-Patrouillen statt.