Royale Reisen stellen Mitglieder der königlichen Familie gelegentlich vor eine ungeliebte Herausforderung.
Wenn die britischen Royals Auslandsreisen absolvieren, kommen sie um eines oft nicht herum - nämlich wenn es die Etikette verlangt, exotische Speisen zu probieren.
Nicht selten kamen Charles, William, Kate und Co. dabei schon in den Genuss von schmackhaften Leckerbissen, die sie sonst vielleicht nicht gekostet hätten.
Royals auf Reisen: Wenn ein kulinarischer Leckerbissen zur Ekel-Prüfung wird
Es gibt aber eben auch Momente, in denen die britischen Royals bei ihrer Pflicht, die Höflichkeits-Etikette zu wahren, auch schon so manch einen Snack schlucken mussten, den man sich als Ottonormalverbraucher sonst vielleicht nur im Dschungelcamp bei einer Ekelprüfung einverleiben würde.
So zeigten sich Prinz William und Prinzessin Catherine kooperativ, als ihnen während ihrer Kanada-Reise 2016 sogenannte Penismuscheln (engl.: Geoduck, auch bekannt als Elefantenrüsselmuschel) kredenzt wurden. Vor den Linsen der Fotografen kosteten William und Kate den eher ungewöhnlichen Snack. "Vom Aussehen her ziemlich herausfordernd", meinte William nur über die Spezialität, die optisch einem Penis ähnelt. Kate pflichtete ihm höflich bei: "Wirklich ungewöhnlich."
2022 zeigte sich Catherine abenteuerlustiger als William, als sie im Rahmen einer offiziellen Bahamas-Reise eine lokale Delikatesse, genannt "Conch Pistol" (zu Deutsch "Muschelpistole") kostete, die angeblich die gleiche Wirkung wie Viagra haben soll.
Dabei wird das Innere einer Muschel verzehrt - und es heißt, dass es sich dabei um die männlichen Genitalien der Muschel handelt. Kate gab sich tapfer: Sie steckte sich das Muschel-Fleisch in den Mund und erhielt Applaus von der Menge.
"Ich bin ein bisschen abenteuerlustiger als William", sagte Kate scherzhaft, nachdem sie von dem natürlichen Viagra gekostet hatte. William, der lieber verzichtete, konterte: "Ich kann damit umgehen."