Kate und Schwester Pippa: Der eine Punkt, in dem sich sich massiv unterscheiden
Ihre Familie musste Prinzessin Kate aufgrund ihrer Krebserkrankung in einem schwierigen Jahr beistehen. Dann das große Aufatmen: Erstmals seit dem Ende ihrer Chemotherapie hatte sie im September einen offiziellen Termin wahrgenommen. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William traf sich mit Mitarbeitern der Stiftung Royal Foundation Centre for Early Childhood, berichteten britische Medien unter Verweis auf den Terminkalender der Royal Family. Es sei ihr erster Arbeitstermin seit dem Beginn ihrer Krebsbehandlung gewesen.
Ihre Eltern sollen Kate in den zurückliegenden Monaten eine wichtige Stütze gewesen sein. Und auch Bruder James und Schwester Pippa haben ihr den Rücken gestärkt.
Kate war schüchtern, Pippa lebhaft
In ihrer Schulzeit sollen Pippa und Kate allerdings recht unterschiedlich getickt haben. Kate habe der Boulevardzeitung Daily Mail zufolge Erfahrungen mit Mobbing gemacht. Sie sei schüchtern gewesen und habe ihren Platz erst finden müssen, sei schlussendlich aber außerordentlich beliebt gewesen. Ihrer jüngeren Schwester sei es leichter gefallen, Anschluss zu finden. Pippa, die Kate an das Marlborough College nachfolgte, sei selbstbewusst und für ihre lebhafte Persönlichkeit bekannt gewesen. Sie habe ein Stipendium für die Schule erhalten und sei Kapitänin des Hockeyteams geworden, so die Daily Mail weiter. Pippa sei die geselligere und lautere gewesen und habe es geliebt, im Mittelpunkt zu stehen. Sie sei sowohl in der Schule als auch im Sport erfolgreich gewesen - im Gegensatz zu Kate, die sanfter und zurückhaltender gewirkt habe.
Trotz ihrer Verschiedenheit soll zwischen den Geschwistern kein Konkurrenzdenken geherrscht haben. Ihre damalige Lehrerin Ann Patching kommentierte später die Dynamik zwischen ihnen: "Pippa war akademisch schlauer und in allem gut, aber Catherine schien das nie zu stören."
Auch wenn Pippa Matthews - bekannt immer noch unter ihrem Mädchennamen Middleton - natürlich kein Mitglied der "Royal Family" ist - so steht die heute 41-Jährige seit der Hochzeit ihrer Schwester mit Prinz William doch fast ähnlich in der Öffentlichkeit. Damals war Pippa, die eigentlich Philippa Charlotte heißt, die Trauzeugin ihrer großen Schwester - und bekam dank ihres atemberaubenden Kleids den Spitznamen "Her Royal Hotness". Damit kam aber auch die Kritik: Britische Boulevardmedien mäkelten, Pippa sonnte sich etwas zu sehr im Glanz ihrer Schwester, versuche aus dem Ruhm des Königshauses Profit zu schlagen.
Zuletzt war es aber ruhiger um die vielleicht bekannteste Trauzeugin der Welt geworden. In den vergangenen Jahren sah man Pippa eigentlich fast nur noch auf großen Feiern des Königshauses, auf Paparazzibildern beim Bummeln in London oder beim Tennisturnier in Wimbledon - und natürlich auf ihrer eigenen Hochzeit im Jahr 2017.
Matthews ist wie Kate dreifache Mutter. Anders als ihre große Schwester habe sie aber nicht an morgendlicher Übelkeit gelitten, hatte sie nach Beklanntwerden ihrer ersten Schwangerschaft in einer Kolumne geschrieben. "Ich hatte Glück, die ersten zwölf Wochen ohne Morgenübelkeit hinter mich zu bringen. Deshalb konnte ich einfach wie normal weitermachen." Kate hatte bei all ihren Schwangerschaften an starker Übelkeit gelitten.