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Prinz Charles: Verwöhnter "Schattenkönig" will endlich ins Licht

Eigentlich könnte man meinen, dass nichts aus dem britischen Königshaus noch wirklich überraschen kann – Liebe, Intrigen, Tragik – alles schon da gewesen. Besser könnten es TV-Soap-Autoren nicht in ihre Drehbücher schreiben. Und wenn man so wie Prinz Charles (am 14. November 70) sprichwörtlich mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist, wundern auch Meldungen über seine Dekadenz nicht wirklich.

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Wobei, was da jetzt in der  Amazon-Prime-Dokumentation „Serving the Royals: Inside the Firm“ und in der neuen BiografieCharles at Seventy: Thoughts, Hopes and Dreams“ so alles enthüllt wurde, lässt einen zumindest noch die Augenbrauen hochziehen. Da heißt es nämlich ernsthaft, dass der Prinz sich seine Schnürsenkel bügeln lässt, genau wie jeden Morgen auch seinen Pyjama.  Charles soll auch seine Kleidung fünfmal am Tag wechseln. Dem aber nicht genug, lässt er sich von seinen Kammerdienern die Zahnpasta auf die Bürste drücken.  

Der ehemalige Butler der verstorbenen Prinzessin Diana, Paul Burrell, erzählte, dass der Prinz in so einer privilegierten Welt aufgewachsen ist, dass er für sich selbst gar keine Entscheidungen treffen könne. Er müsse sich um nichts kümmern, alles werde für ihn gemacht.

"Einmal rief er mich von der Bibliothek zu sich und sagte: 'Oh Paul, ein Brief der Queen scheint in meinen Papierkorb gefallen zu sein. Könntest du ihn rausholen?'", so der Butler. Der Papierkorb stand angeblich direkt neben Charles!

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In der Biografie wird auch enthüllt, dass Charles Prinzessin Diana eigentlich gar nicht heiraten wollte. „Ich wollte unbedingt aus der Hochzeit raus, als ich entdeckt habe, wie entsetzlich die Zukunftsperspektive war“, soll Prinz Charles in seiner Verzweiflung laut Autor Robert Jobson gesagt haben.

Er konnte mit Dianas „alarmierenden und irrationalen Stimmungsschwankungen und ihrem Temperament“ nicht umgehen.

(Bereits 1994 sprach Charles in einer Dokumentation über seine Ehe mit Diana, die Trennung, über die gemeinsamen Kinder und Camilla - siehe Video)

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Laut dem Royal-Experten denkt Queen Elizabeth II. (92) jetzt auch ernsthaft darüber nach, ihre Regierungsgeschäfte völlig in die Hände von Charles zu legen. „Die Queen wird ihren ältesten Sohn bereits zu Lebzeiten mit der vollen Macht des Monarchen ausstatten“, so Jobson via der britischen Tageszeitung Daily Mail.

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Er spricht von Prinz Charles als einem „ Schattenkönig“, der bereits jetzt 14 Stunden am Tag mit Amtsgeschäften beschäftigt sei und für die Queen 600 Termine im Jahr wahrnehme. „Die Übergabe der Monarchie findet direkt vor unseren Augen statt.“