Stars

Popstar Justin Timberlake meldet sich nach Verhaftung zu Wort

Justin Timberlakes Anwalt freut sich laut eigener Aussage auf seine Verteidigung des Popstars. Timberlake war am frühen Dienstagmorgen in Sag Harbor auf Long Island, etwa 150 Kilometer östlich der Millionenmetropole New York, wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und angeklagt worden. 

"Ich freue mich darauf, Herrn Timberlake bezüglich dieser Anschuldigungen energisch zu verteidigen", teilte Edward Burke Jr. in einer Erklärung mit, die der Nachrichtenagentur PA vorlag. "Ich werde zu gegebener Zeit viel zu sagen haben, warte derzeit aber auf die vollständige Aufklärung durch die Staatsanwaltschaft." Der nächste Gerichtstermin ist laut Staatsanwaltschaft für Ende Juli angesetzt.

Timberlake soll laut einem Polizeibericht, der der dpa vorlag, unter anderem ein Stoppschild überfahren haben und daraufhin von einer Streife angehalten worden sein. Nach einer Nacht auf der Wache sei Timberlake nach einem Termin vor Gericht freigelassen worden. Der von der Polizei veröffentlichte sogenannte "Mug Shot", das Polizeifoto des ernst in die Kamera schauenden Weltstars in Gewahrsam, ging im Internet viral.
Ein Beamter sagte laut einem Gerichtsdokument, Timberlakes Atem habe stark nach Alkohol gerochen. Der Popsänger sei unsicher auf den Beinen gewesen.

Timberlake hatte "harte Woche"

Dem US-Promiportal Page Six zufolge hat sich Timberlake während eines Konzerts in Chicago am Freitagabend (Ortszeit) zum ersten Mal über den Vorfall geäußert. "Es war eine harte Woche", habe der Musiker dem Publikum mitgeteilt. "Ich weiß, dass es manchmal schwer ist, mich zu lieben, aber ihr liebt mich trotzdem weiterhin." Seine Fans seien mit ihm durch "Höhen und Tiefen" gegangen. Dem Bericht zufolge habe Timberlake während seiner Verhaftung Sorgen geäußert, dass die Sache Auswirkungen auf kommende Auftritte haben könnte.

Der 43-Jährige, der mit der Schauspielerin Jessica Biel verheiratet ist und zwei Kinder hat, ist derzeit mit einem neuen Album auf Tour. Der mehrfache Grammy-Gewinner ("Cry Me a River", "What Goes Around... Comes Around") plant ab Juli in Europa aufzutreten.