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Plötzlicher Tod von Netflix-Star Daisy Coleman: Prinzessin Madeleine nimmt Abschied

Daisy Coleman ist im Alter von nur 23 Jahren unter tragischen Umständen gestorben. Die junge Frau, die 2016 durch die Netflix-Produktion "Audrie & Daisy" bekannt geworden war, soll sich nach Angaben ihrer Mutter das Leben genommen haben.

Trauer um Daisy Coleman

"Meine Tochter Catherine Daisy Coleman beging heute Abend Selbstmord", schrieb Melinda Coleman am Dienstag (4. August) zu einem Bild von Daisy auf ihrem Facebook-Account. Ihre Tochter sei von der Polizei tot aufgefunden worden. Zuvor hatte die besorgte Mutter diese alarmiert, um nach Daisy zu sehen.

 

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"Sie war meine beste Freundin und großartige Tochter", schrieb die Mutter und fügte hinzu: "Ich wünschte, ich hätte ihr den Schmerz nehmen können. Sie hat sich nie davon erholt, was diese Jungs ihr angetan haben. Mein kleines Mädchen ist weg."

Damit spielte Colemans Mutter auf die Vergewaltigung an, über die Coleman in der biografischen Dokumentation "Audrie & Daisy" erzählte. Coleman war eine von zwei Protagonistinnen, die von ihren Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen im Teenageralter berichteten, wofür sie 2017 mit dem Cinema Eye of Honor Award ausgezeichnet wurden. Im selben Jahr hatte Coleman die Organisation SafeBAE (Safe Before Anyone Else) gegründet, die sich für die Prävention sexueller Übergriffe stark macht.

Prinzessin Madeleine nimmt Abschied

Freunde, Familie und Fans sind tief erschüttert. Eine, die der Tod von Daisy Coleman besonders mitnimmt, ist keine Geringere als Prinzessin Madeleine. Die 38-Jährige und die junge Musikerin haben einander über die Wohltätigkeitsorganisation von Madeleines Mutter, Königin Sylvia, kennengelernt. Auf Instagram nimmt die schwedische Königstochter Abschied von ihrer Bekannten.

"Heute haben wir einen unserer hellsten Sterne verloren. Es war uns eine Ehre, Daisy Coleman kennenzulernen und ihre Stärke und ihren Mut als Gründerin von SafeBAE zu bezeugen. Lassen Sie uns gemeinsam sexuelle Übergriffe und Misshandlungen gegen Kinder beenden", schreibt Madeleine unter ein Bild von Daisy.

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2019 war Coleman bei der "World Childhood Gala" in New York zu Gast. Die Organisation wurde von Madeleines Mutter, Königin Sylvia, 1999 gegründet, um Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen.

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Wer Selbstmordgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

www.suizid-praevention.gv.at