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Otto Waalkes und Heino: Streit wegen Parodie endlich beendet

Inspiriert von Michael Jacksons Kult-Video „Thriller“, ließ 1985 Blödel-Ostfriese Otto Waalkes (70) für „Otto - der Film“ (übrigens mit 14 Millionen Zuschauern nach wie vor Deutschlands erfolgreichster Kinostreifen) die Untoten aus ihren Gräbern steigen – aber als Heino-Zombies, die dann seinen Hit „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ schmetterten. Und genau das fand Schlagerbarde Heino (80) so gar nicht lustig.

 

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Otto ist ein A... Er hat ohne mich keinen Erfolg. Seine Witze sind 20 Jahre alt“, wetterte er damals in der Hamburger Morgenpost.

Und sein Grant hielt an – 34 Jahre lang war er sauer auf den Komiker. Bis jetzt! Vielleicht auch vorbeugend, bevor man überhaupt vergisst, warum man sich eigentlich gestritten hat, gab’s nun die große Versöhnung.

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„Ich war damals ziemlich wütend auf dich und hätte dir am liebsten eine mitgegeben“, so Heino zu Otto. Der Enzian-Liebhaber räumte aber ein, dass ihm der Film auch einen Popularitätsschub gebracht hätte. „Ich habe die Szene dann mit Humor gesehen und kann heute doch noch darüber lachen“, meint er gegenüber Bild.

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„Ich habe es auch nicht böse gemeint. Jede Parodie von mir ist immer die aufrichtigste Form der Verehrung. Und es hat dir bestimmt auch einen neuen Fan-Kreis erschlossen. Du hast ja mittlerweile Kult-Status“, so Waalkes.

Kleiner Nachsatz: „Sei froh, dass ich damals nicht Tony Marshall parodiert habe, sonst wäre der jetzt ganz groß.“

Und bevor der Beef (bedeutet im Hip-Hop-Jargon eine aggressive Auseinandersetzung zwischen zwei Rappern) doch noch in die nächste Runde geht, meinte Heino bei einem Glaserl Rotwein milde. „In unserem Alter sollte man sich einfach vertragen.“ Recht hat er!