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Neustart für Prinz Harry und Meghan: "Bereit, rauszugehen"

Prinz Harry und Ehefrau Herzogin Meghan sind einem Bericht des Promiportals Us Weekly zufolge derzeit motivierter und ausgeruhter denn je. "Sie haben ihre Orientierung zurückgewonnen und sind fokussiert und aufgeladen und bereit, wieder rauszugehen", sagte eine Quelle über das Paar und fügte hinzu, dass es sich für Harry und Meghan "wirklich gelohnt hat, sich zurückzuziehen". Etwa das vorzeitige Platzen ihres Deals mit dem Streamingdienst Spotify und die "beinahe katastrophale Verfolgungsjagd" in New York im Mai haben ihnen "ein paar harte Monate" beschert, heißt es.

Harry und Meghan haben große Pläne

Das Paar "lernt, sich ein bisschen zu entspannen", so die Quelle weiter. Nach arbeitsintensiven Wochen - etwa für die von Harry ins Leben gerufenen Invictus Games - sei der Urlaub, den er und Meghan kürzlich gemacht haben, dringend nötig gewesen: "Es war toll, dass sie diese Zeit gemeinsam verbringen konnten", schildert der Insider aus dem Umfeld der beiden. 

Harry und Meghan seien aktuell glücklich und hätten derzeit große Pläne. "Sie kommen mit mehr Inhalten zurück und sind sehr aufgeregt, was die Zukunft bringt." Dabei sollen sie ein Ziel vor Augen haben. "Es gab eine Lernkurve, und sie haben immer noch den Traum, in Hollywood groß rauszukommen", schildert der Insider gegenüber Us Weekly. Vor allem die Herzogin sei bereit, ihre Neuerfindung in Angriff zu nehmen: "Meghan hat ein neues Team um sich herum und sie haben darüber nachgedacht, mit welchen Medien sie am meisten bewirken kann", so eine weitere Quelle. Meghan sehe ihre Arbeit in der "Philanthropie" verwurzelt.

Stimmung zu Charles' Geburtstag weiter eisig

Die Stimmung mit Harrys Familie soll aber weiterhin eisig sein. Bei der Geburtstagsfeier seines Vaters König Charles III., die dieser im Kleinen begehen wollte, werde Sorgenkind Harry wohl nicht dabei sein, spekulierten britische Medien. Obwohl die Wellen längst nicht mehr so hochschlagen wie noch vor einem Jahr, sei eine Aussöhnung noch nicht in Reichweite, zitierte die Sunday Times einen Palast-Insider. Charles wird am 14. November 75 Jahre alt.

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Bei Charles' Geburtstag im vergangenen Jahr stand die Veröffentlichung der sechsteiligen Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" und Harrys Autobiografie Harrys "Spare" (auf Deutsch: "Reserve") unmittelbar bevor. Beide waren gespickt mit unangenehmen Indiskretionen und Vorwürfen, die das Königshaus in einen Strudel der Negativschlagzeilen zogen. Unter anderem schwang der Vorwurf mit, Meghan sei im Kreis der Königsfamilie Opfer von Vorurteilen wegen ihrer teilweise afroamerikanischen Wurzeln geworden. Harry erhob zudem schwere Anschuldigungen gegen seine Stiefmutter Camilla und seinen Bruder Prinz William.

Klage gegen "Mail"-Verlag darf fortgeführt werden

Trotzdem durfte sich Harry zuletzt auch über "Good News" freuen. Eine Klage von ihm und Popstar Elton John gegen den Verlag der Zeitung Daily Mail wegen Bespitzelung wird fortgeführt. Der High Court in London lehnte am Freitag einen Antrag von Associated Newspapers Limited (ANL) ab, das Verfahren abzuweisen. ANL sei nicht in der Lage gewesen, der Klage "einen entscheidenden Schlag zu versetzen", entschied Richter Matthew Nicklin. Die Prominenten werfen dem Verlag vor, sie jahrelang etwa mit Hilfe von Wanzen abgehört zu haben.

Harry hatte Ende März eine mehrtägige Anhörung zu dem Fall überraschend selbst im Gericht verfolgt. ANL weist die Vorwürfe strikt zurück und macht geltend, dass die Vorwürfe viel zu spät vorgebracht worden seien.

Es ist nicht der einzige Rechtsstreit zwischen Harry und einem britischen Verlag. Im Juni sagte der jüngere Sohn von König Charles in einem ähnlichen Verfahren gegen Mirror Group Newspapers (MGN) mit den Blättern Daily Mirror, Sunday Mirror und Sunday People in London vor Gericht aus. Auch gegen den Verlag der Zeitungen Sun und der inzwischen eingestellten News Group Newspapers hat Harry wegen ähnlicher Vorwürfe ein Verfahren ins Rollen gebracht.

Außer dem 39-Jährigen haben auch weitere Prominente Klage gegen den Mail-Verlag eingereicht. In diesem Verfahren werden auch die Vorwürfe von Elton John und der Bürgerrechtlerin Doreen Lawrence behandelt.