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Miss Austria: Die Neue, Izabela Ion, hat bereits übernommen

Hier geht’s um die Schärpe – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der Streit ums Krönchen und welche Miss jetzt offiziell die Schönste im Land sein darf, wird immer spannender. Wie der KURIER bereits berichtete, musste ja das erste Mal in der fast 90-jährigen Geschichte der Miss Austria Corporation eine Schönheitskönigin, in diesem Fall die Oberösterreicherin Daniela Zivkov (21), ihren Titel abgeben. Die Neue, sprich die Zweitplatzierte, die Vorarlbergerin Izabela Ion (24), hätte laut Missen-Macher Jörg Rigger nach Rücksprache mit ihrer Familie bereits angenommen. Die Insignien der Missen-Macht, also die Krone, liege schon auf seinem Schreibtisch und sei bereit zur Übergabe.

Aber worum geht’s denn eigentlich? Eben um die Schärpe, wie Rigger betont. Beziehungsweise um die falsche, denn Zivkov habe statt der Miss-Austria-, die Miss-Oberösterreich-Schleife getragen. Welch Fauxpas, zumindest in den Augen von Rigger, der auf seinen Lizenzvertrag pocht. Inklusive mehrfacher „Verwarnung“ via , wie er dem KURIER erzählt. Und dann war da noch das Auto – ebenfalls das Falsche. Denn als Miss Oberösterreich bekam sie einen Ford, als Miss Austria sollte sie aber nur Peugeot fahren, den sie aber bis dato nach ihren Angaben noch gar nicht bekommen hat. Okay, jetzt könnte man verlangen, dass die Schönste im Lande zu Fuß zu ihren Terminen marschiert, aber auch irgendwie blöd.

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Blöd auch, dass ja eigentlich Zivkov für die Miss-World-Wahl am 8. Dezember in China akkreditiert ist, jetzt aber Ion statt ihr fahren soll. „Vollstress!“, so Rigger. Wahrscheinlich auch für Ion, die jetzt ziemlich unvorbereitete in die erste Reihe rücken muss. Im Netz steht man aber voll hinter Zivkov, eine Welle der Sympathie und Solidarität. „Ganz klar, dass es da ein paar gibt, die sich hinter sie stellen. Das ist wie beim Rauchen, die einen sind dafür, die anderen dagegen“, meint Rigger.

Nennt man auch Demokratie, während Aberkennung eines Wahlsieges wohl eher nach Diktatur riecht.