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Matt Stoffers: "Feuerherz"-Sänger outet sich als homosexuell

Der deutsche Schlagerstar Matt Stoffers hat sich als homosexuell geoutet. Bekannt wurde der blonde Lockenkopf an der Seite seiner Kollegen Sebastian Wurth, Karsten Walter und Dominique Bircan Baltas durch die gemeinsame Band "Feuerherz". Auf der Bühne lassen die vier Frauenherzen höher schlagen. Am Coming-Out-Tag, der seit 1988 international am 11. Oktober gefeiert wird, hat Stoffers nun aber bekannt gegeben, dass er selbst Männer liebe - und bei dieser gelegenheit auch seine Beziehung öffentlich gemacht. 

"Feuerherz"-Sänger steht zu seinem Freund

Seine Homosexualität hatte er nach eigenen Angaben bisher vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Auf Instagram postete der Musiker jetzt ein Video von sich und seinem Ex-Freund, in dem die beiden bei gemeinsamen Aktivitäten und romantischen Momenten zu sehen sind. Dazu schrieb Stoffers auf Englisch: "Das Leben, das ich nicht teilen konnte. Viele von euch verfolgen mein Abenteuer durch das Leben seit einigen Jahren. Ich habe euch viel gezeigt, aber eine Sache über mein Privatleben nicht. Heute fühlte ich, dass es an der Zeit war, dies am Coming-Out-Tag zu teilen."

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Er sei froh, dass er sich nach seinem Coming-Out in den sozialen Medien voll und ganz er selbst sein könne.

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"Ich hoffe, dass dies ein wenig dazu beitragen wird, Jungen und Mädchen zu helfen, die mit ihren eigenen Gefühlen zu kämpfen haben. Ich wollte mein Glück vor ein paar Jahren so gern mit allen teilen, als ich mich zum ersten Mal verliebte. Aus unterschiedlichen Gründen konnte ich das jedoch nicht. Hier ist es also; das Video, das ich für eine lange Zeit teilen wollte, ein Paarvideo (derzeit mein einziger Ex-Freund), das die Liebe zwischen zwei Menschen zeigt und wie schön und normal diese ist. Bitte habt keine Angst, euch zu verlieben, Liebe ist Liebe", schreibt der Schlagerstar.

"Feuerherz" ist eine 2014 gegründete deutsche Schlager-Boygroup. In der Show "Die Besten im Frühling" stellte die musikalische Truppe im März 2015 ihre erste Single "Verdammt guter Tag" vor. Das gleichnamige Debütalbum folgte im Juli 2015 und erreichte Platz 36 der deutschen Albumcharts.