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Francine Jordi über neue Musik, überstandene Krisen und das Singledasein

Die Schweizerin Francine Jordi ist ein echtes Energiebündel – gut gelaunt hat sie am Mittwoch ihren Charme im KURIER-Studio versprüht, mit im Gepäck ihr neues Album „ Herzfarben“, eine Best-Of-CD, auf der aber auch neue Songs zu finden sind. Ihr ganz persönliches Geburtstagsgeschenk zum 44er an sich selbst – und natürlich an die Fans.

Ihr Lieblingslied darauf ist übrigens „Wo schläfst du heute ein?“ „Das ist so die Situation: Frisch getrennt und du sitzt in deinem Bett und es ist leer. Und wir Frauen mit unserer Mascara, die über das Gesicht läuft vor lauter Heulen. Wir sehen total blöd aus. Beim Einsingen musste ich mich echt zusammenreißen, dass ich da nicht in eine Depression hineinschlittere. Hört euch den Song an, er berührt! Wenn ihr eine emotionale Achterbahnfahrt wollt, hört euch den Song an“, erzählt sie im KURIER-Talk.

Hier der ganze Talk:

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Mit emotionalen Achterbahnen kennt sich der Schlagerstar aus. Jordi hat 2018 eine Brustkrebserkrankung öffentlich gemacht, niemand wusste, dass sie damit zu kämpfen hatte. Selbst während der Strahlentherapie und Chemo stand sie tapfer auf der Bühne. Als großes Geschenk betrachtet sie heute die Tatsache, dass es damals niemand ahnte, sie sich unter der Woche in Ruhe auf ihre Genesung konzentrieren und am Wochenende ihren Beruf, eigentlich fast schon mehr Berufung, ausüben konnte.

Niemand sollte es wissen

„Es hat mir extrem geholfen, dass ich mich nicht fallen lassen konnte und mich selbst bemitleide. Das ist ja das Allerschlimmste und wenn dir dann auch noch die anderen, die um einen herum sind und komplett überfordert sind mit der Situation, Mitleid schenken, bist du voll am Boden und es ist echt schwierig, dann noch aufzustehen. Und so wusste halt niemand was davon und alle haben mir total schöne, kräftigende Energie geschenkt.“

An Corona erkrankt

Der Coronalockdown hat der Schweizerin, obwohl sie sogar am Virus erkrankte (insgesamt drei Monate dauerte die vollständige Genesung) trotzdem auch gutgetan, wie sie erzählt. Sie konnte endlich nach 23 Jahren einmal bisschen runterzufahren, reflektieren, ihr inneres Haus aufräumen, wie sie es bezeichnet. „Und vorher hatte ich noch einen Bänderriss. Also, ich habe das eidgenössische Diplom in Geduld erlangt in dieser Zeit“, kann sie jetzt darüber aber scherzen.

Zufriedener Single

Mann gibt es derzeit keinen an ihrer Seite, stört die fesche Sängerin aber auch nicht. „Ich bin zufriedener Single, weil mein Leben komplett schön ist. Ich habe eine tolle Familie, ich habe tolle Freunde. Ich bin gerne alleine. Das musste ich auch zuerst lernen, dass ich ein Mensch bin, der Zeit für sich braucht. Wenn die Liebe noch dazukommen würde, wäre das natürlich der Jackpot, aber ich bin selbst für mein Glück verantwortlich“, so Jordi.

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„Nicht, dass erst ein Mann mich glücklich machen muss. Das ist der falsche Ansatz für mich. So möchte ich keine Beziehung starten. Ich möchte mein Glück mit dem Mann teilen und der wird schon kommen. Der wird mich schon finden. Da bin ich ganz sicher. Das Leben wird mir irgendwann einen Mann vor die Nase setzen, in den ich mich dann total verknalle.“

Was dieser Mann mitbringen soll, wie sie zum Älterwerden steht und was der Albumname „Herzfarben“ bedeutet, sehen Sie auf KURIER.AT und schauTV.