Eklat bei "Schlag den Star": Aussage von Kommentator sorgt für Wirbel
Die beiden prominenten Niederländerinnen Sylvie Meis (42) und Lilly Becker (43) standen sich am Samstagabend bei der ProSieben-Show "Schlag den Star" gegenüber und sollten nach und nach verschiedene Aufgaben lösen.
Das Duell der beiden wurde aber aufgrund einer Aussage von Kommenator Ron Ringguth glatt zur Nebensache. Beim 7. Spiel brachte er einen wirklich geschmacklosen Spruch.
Mit Kettenfahrzeugen sollten die beiden Damen so schnell wie möglich Runden durch den Matsch drehen. Lilly Becker, die übrigens "#blacklivesmatter" auf ihre Arme geschrieben hatte, sagte unter ihrem Helm: "I can't see" ("Ich kann nichts sehen"), woraufhin sich Kommentator Ron Ringguth bemüßigt fühlte, zu erklären: "Nicht 'I can't breathe', sondern 'I' can't see'..."
"Ich kann nicht atmen" waren die letzten Worte des Afroamerikaners George Floyd, der aufgrund von Polizeigewalt den Tod gefunden hat.
In den sozialen Netzwerken wurde das natürlich sofort thematisiert und viele zeigten sich entsetzt.
"ProSieben" reagierte und entschuldigte sich dann auch gleich via Twitter: "Kurz angemerkt. Dieser Satz, über den sich Twitter zu Recht aufregt, war leider sehr unnötig. Wir entschuldigen uns. Aufrichtig. Ein solcher Satz passt nicht zur Haltung von @ProSieben" und "Es war ein Fehler. Es war ein absolut unnötiger Spruch. Und Ron hat sich entschuldigt, weil auch er eine andere Haltung hat. Und das ist gut so."
Auch Ringguth entschuldigte sich noch während der Sendung für den „unpassenden Kommentar“. Dies sei im Eifer der Live-Sendung geschehen, aber dürfe natürlich nicht passieren und habe nichts mit seiner Haltung zu tun.
Am Ende gab es in der Show dann auch noch eine Siegerin: Sylvie Meis holte sich die 100.000 Euro.