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"Wir sind Helden"-Frontfrau spricht über Burnout und Krankheit

Hits wie "Denkmal" hatten Judith Holofernes Anfang der Nullerjahre bekannt gemacht. Vor sechs Jahren kündigte die "Wir sind Helden"-Frontfrau dann nach zwölf gemeinsamen Bandjahren trotz ihres enormen Erfolgs eine Pause an. Nun sprach die Sängerin, die seit 24. April in der VOX-Show "Sing meinen Song" zu sehen ist, über ihre damaligen Gründe für die Auszeit.

"Wir sind Helden"-Sängerin über Burn-out und Krankheit

"Ich stand mit mindestens einem Fuß im Burn-out", erzählte die 42-Jährige jetzt der dpa. "Ich habe mich ganz, ganz schmal gemacht, um weiter zu funktionieren."

Mittlerweile ist sie als Solo-Künstlerin wieder aktiv. Heute achtet sie aber mehr auf ihr Wohlergehen. "Ich brauche sehr viel Zeit für mich – und Stille", erklärt Holofernes. "Meine liebsten Hobbys sind aus dem Fenster gucken und spazieren gehen", so die Sängerin weiter, die mit ihrem Mann, Schlagzeuger Pola Roy, zwei Kinder hat.

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Vergangenes Jahr musste die Musikerin aus gesundheitlichen Gründen erneut kürzer treten. Sie litt an einer viel zu spät diagnostizierten Meningitis, einer viralen Hirnhautentzündung, wie sie vergangenen Oktober auf Facebook bekannt gab.

"Ich bin wieder da. Puh. Meine 'Nackenschmerzen aus der Hölle' vom Sommer haben sich letzte Woche dann doch noch als Meningitis (Hirnhautentzündung) geoutet", erzählte sie ihren Fans und zeigte sich auf einem Foto mit Halskrause.

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Damals musste Holofernes viele Konzerte absagen und sich einer Therapie, u.a. eine Lumbalpunktion, unterziehen. Inzwischen sei sie wieder fit und freue sich über ihr Comeback bei "Sing meinen Song".

"Für mich war die Entscheidung mitzumachen völlig eindeutig. Ein spontanes, helles, freudiges 'Ja!' war das", verrät sie und stellt freudig klar: "Endlich mal wieder schöne Nachrichten aus dem Hause Holofernes!"