Worseg sorgt für Wirbel: Cooles Bikinishooting erhitzt die Gemüter
Von Lisa Trompisch
"Mein Zahnarzt hat gesagt, dass ich eine Krone brauche. Endlich jemand, der mich versteht!“ Selbst den bei so vielen verhassten Besuch beim Dentalmediziner kann man mit Humor nehmen.
Das dachte sich auch Zahnärztin Kristina Worseg, die sich immer wieder lustige Aktionen einfallen lässt (zb.olympische Zahnspiele und Co.) und jetzt in ihrer Wiener Innenstadtordination ein besonderes Shooting veranstaltete. Eine Pool-Party mitten in der Praxis.
„Das Dogma des unnahbaren Arztes zu brechen“, so die Intention dahinter. ATV-Mann Dominic Heinzl begleitete die sommerliche Sause mit der Kamera und postete davon auch Videos und Bilder auf Facebook.
Und schon ging’s los, denn einige fanden das genauso witzig, wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung. „Sexistisch und geschmacklos“, „peinlich“ oder „kein Mundschutz, kein Abstand“ wurde da kommentiert. Manch einer vermutete auch, dass die Mitarbeiterinnen dazu gezwungen wurden.
Die teils heftigen Reaktionen überraschten die Ärztin, wie sie im KURIER-Gespräch erzählt.
Anfangs war sie gekränkt, doch sie möchte sich nicht davon unterkriegen lassen. „Das war eine freiwillige Teamaktion und niemand wurde von mir zu irgendwas gezwungen“, stellt sie klar. Auch betont sie, dass alle negativ auf Corona getestet wurden.
„Wie viele Leute fürchten sich vorm Zahnarzt? Man kann diese vielleicht dazu motivieren, die Mundgesundheit zu erhöhen, wenn man ihnen das Gefühl vermitteln kann, also vor den Vögeln brauche ich mich echt nicht fürchten!“, sagt Worseg, die sich auch weiterhin lustige Aktionen einfallen lassen möchte.
"Meine Mitarbeiterinnen arbeiten wirklich Vollgas und solche Shootings sind ein Wahnsinns-Teambuilding und man darf echt nicht unterschätzen, was das bei ihnen bewirken kann. Es ist lustig und es lockert total auf", ist sich Worseg sicher.
„Wir sind so, wir sind nicht nullachtfünfzehn und darauf kann man echt stolz sein. Ein paar Querulanten braucht’s doch.“