Schauspielerin Sabine Petzl über ihr Herzensprojekt, den Playboy und Lebenserfahrungen
Von Lisa Trompisch
Bekannt aus diversen TV-Produktionen wie „Medicopter“ oder „Küstenwache“ ist Sabine Petzl (57) aber auch noch ausgebildete Kommunikationstrainerin, hat einen Therapie- und Rettungshund und versucht, mit ihrem Herzensprojekt „Kibuki“ in Kleinkindern und ihren Eltern die Liebe zu Bilderbüchern zu wecken. „Mir geht es um das wertvolle Ritual des Vorlesens. Kinder brauchen Rituale. In diesen Zeiten noch mehr als je zuvor“, sagt sie in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.
Die ganze Sendung:
Als Schauspielerin würde sie ein Kostümfilm wahnsinnig reizen, wie sie lachend erzählt, aber auch einer Musicalrolle wäre sie nicht abgeneigt. „Musical wäre einmal etwas ganz Tolles. Vielleicht bei Alfons Haider in Mörbisch, eine kleine Rolle. Das würde ich mir zutrauen.“
Zugetraut hat sie sich auch 2015 etwas, als sie sich mit 49 für den deutschen Playboy ausgezogen hat. „Der Hauptgrund war, dass ich es mir selber beweisen wollte, dass es sehr wohl möglich ist. Und die Idee, Frauen damit Mut zu machen, ist total aufgegangen. Es sind sehr schöne Fotos geworden und ich stehe da nach wie vor dazu und dahinter und bin sehr froh, dass es tatsächlich das bewirkt hat, was ich wollte.“
Auch bei der ORF-Show Dancing Stars zeigte sie 2016 viel Persönlichkeit. Vor allem auch, dass sie hart im Nehmen ist, denn gleich bei der ersten Show brach sie sich eine Rippe, hielt aber mit ihrem Tanzpartner Thomas Kraml tapfer bis zur 7. Sendung durch und erreichte Platz 4.
Bereuen tut die Schauspielerin nichts, denn „ich glaube, diese Entscheidungen, die man trifft, haben einen Grund. Man musste wohl das eine oder andere lernen. Wenn man gleich den anderen Weg gegangen wäre, dann hätte man wohl den ein oder anderen Lernprozess übersprungen und irgendwann später rächt es sich dann.“
Gelernt hat sie auch, was sie bezüglich Männer nicht mehr möchte – viermal ist sie bereits geschieden, darunter auch von Song-Contest-Teilnehmer Tony Wegas. „Wenn ich heute darauf angesprochen werde, berührt es mich nicht mehr unangenehm. Ich sage: Ja, stimmt, da war was. Es ist nicht mehr wichtig. Es ist gewesen, die Vergangenheit. Alles, was zählt, ist jetzt.“
Was die Zuschauer bei „Kibuki“ erwartet, ob ihr Herz vergeben ist und warum sie ihre Hündin Susi extra ausbilden hat lassen, sehen Sie im Video oben.