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Schauspielerin Konstanze Breitebner will noch lange nicht in Pension gehen

Sie ist aus der heimischen Film-, TV- und Theaterszene nicht wegzudenken, schon im Kindergarten hat sie „Schneewittchen und die sieben Zwerge alle auf einmal gespielt. Ich wollte das immer werden“, wie Konstanze Breitebner (62) in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“ erzählt. „Schauspielerin wollte ich schon immer sein.“

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Später kam dann auch noch höchst erfolgreich das Drehbuchschreiben dazu, für „Die Fremde und das Dorf“ holte sie sich 2014 sogar eine KURIER-Romy.

„Meistens sammle ich Geschichten in meinem Umfeld. Ich glaub, ich schreibe nix, was es nicht gibt, nur halt nicht in dieser Kombination. Ich höre den Menschen gut zu und schaue mich um, was mich berührt, aufregt oder ärgert – das ist immer die bessere Energie. Dann schreibe ich schneller und härter, knackiger. Ich nehme es einfach aus der Umwelt, die uns umgibt“, so Breitebner, die seit 1984 mit dem Drehbuchautor Peter Mazzuchelli (71) ihren Lebensmenschen gefunden hat. Geheiratet haben die beiden aber erst 2017, an ihrem 33. Jahrestag.

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„Zuerst wollten wir ganz schnell heiraten, eigentlich sofort als wir uns kennengelernt haben. Dann sind so viele Dinge dazwischengekommen. Dann habe ich unsere Tochter (Anmerk.: Laura) gekriegt, dann hatten wir so viel Arbeit und nie Zeit, dann wollte ich einen richtigen Antrag und 2016 hat er mir einen richtigen Antrag gemacht und dann war es Zeit.“

Und natürlich holt sie sich auch immer wieder Tipps von ihm, er ist ihr Coach und härtester Kritiker, wie sie erzählt. „Wir kommen auch ganz hübsch ins Streiten ob der Geschichten. Privat haben wir das, glaube ich, hinter uns. Wir haben viel gestritten, harte Auseinandersetzungen gehabt. Aber nach so vielen Jahren da kennt man einander“, meint sie lächelnd.

Sie fühlt sich aber in all den kreativen Bereichen wohl, egal jetzt ob vor der Kamera, auf der Bühne oder beim Schreiben. Sie nennt das die verschiedenen Bezirke ihres Lebens.

Ab 23. Juni steht sie wieder auf der Bühne. Und zwar auf der Rosenburg (NÖ) im Niavarani-Stück „Voll verschleiert“. „Ein unglaublich fetziges, lustiges, politisch unkorrektes Stück, das mir eine riesige Freude macht und ich glaube, die Zuschauer werden auch lachen.“

Humoristisch werden hier auch aktuelle Themen wie Radikalisierung und männliche Dominanz aufgegriffen. „Ich habe auch die Verpflichtung, auf der Bühne etwas Lustiges zu liefern, und ich glaube, gerade bei den Themen Radikalisierung, Verschleierung, Unterdrückung der Frauen, Ausbeutung, Sexualisierung der Frau – wenn man da schafft, ein Lachen zu produzieren, dann geht vielleicht so ein Nagel in den Kopf. Vielleicht schaffen wir es dann, die eigenen Vorurteile aufzubrechen. Das wünsche ich mir und ich glaube, es wird uns gelingen.“

Berufliche Träume hat Breitebner noch viele. „So viele Filme wie möglich zu schreiben. Ich habe noch viel zu erzählen und spielen, spielen, spielen. Es sollte sich so ausgehen, dass ich auch mit meiner Enkeltochter Zeit verbringe, aber ich gehe noch lange nicht in Rente.“

Und was sie von der Serie „Traumschiff“ hält (sie hat schon Folgen geschrieben) sehen Sie im Video oben.