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Sängerin Simone über Schlager, Song Contest, Liebe und 300 Paar Schuhe

Schon als Kind war für Simone Stelzer (53) klar, sie möchte Popstar werden. Ihr Eltern haben das anfangs nicht so ernst genommen, geglaubt, es seien nur Flausen. Nur, als sie dann mit 16 Gesangsunterricht genommen hat, haben sie gemerkt, wie wichtig ihrer Tochter das ist und sie voll unterstützt.

„Für mich war da schon wichtig, dass ich gespürt habe, dass meine Eltern das gut finden, dass ich da auch neben der Schule so aktiv bin“, erzählt Simone in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.

„Alles gegeben“

1990 kam dann mit dem Lied „Keine Mauern mehr“ ihr ganz großer Auftritt beim Song Contest in Zagreb (Platz 10). „Ich habe in den drei Minuten wirklich alles gegeben. Alles, alles, alles! Und ich hoffe, man hat es gemerkt.“

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Ihr kesses Paillettenkleid von damals besitzt sie immer noch. Genau wie die Schuhe – davon hatte sie früher übrigens bis zu 300 Paar im Schrank. „Ich schaue sie auch gerne an und sag’ ,Hallo‘ oder ,guten Morgen‘“, erzählt sie lachend.

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Seit 2013 steht sie mit ihrem Gesangskollegen Charly Brunner (68) auf der Bühne, 2018 machten die beiden öffentlich, dass sie auch privat ein Paar sind. „Wenn zwischen zwei Menschen die Chemie einfach stimmt, dann soll und dann darf man das auch zulassen. Wir sind halt irgendwie aus einem Guss. Jetzt sind wir schon wie ein altes Ehepaar. Und es ist schön.“

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Schön flott und vor allem eingängig ist ihre neue Single „Herzenergie“, denn Simone wagt auch wieder Soloprojekte: „Ich kann mich da in meiner Welt so richtig austoben.“ Noch heuer soll ein neues Album kommen, zumindest arbeitet die Schlagersängerin schon fleißig daran.

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Apropos Schlager, die Faszination für diese Art von Musik kann sich Simone vor allem so erklären: „Das ist halt so eine ehrliche Musik. Das macht gute Laune“, denn man würde ja täglich mit vielen Problemen kämpfen und es gebe kaum noch gute Nachrichten, „da ist Schlager eine Musik, wo man mal abschalten und sich erfreuen kann. Man muss nicht so viel nachdenken und man kann sich treiben lassen.“

Immer authentisch

Oft wird ja die Schlagerwelt als besonders „heil“ bezeichnet, hinter den Kulissen kann sie aber auch rasch zu einem Haifischbecken mutieren. Simone hat aber immer gewusst, sich da unbeschadet durchzumanövrieren. „Ich glaube, ich war schon immer selbstbewusst. Ich habe immer genau gewusst, was ich will und vor allem, was ich nicht will. Bei mir hätte nie jemand so wirklich eine Chance gehabt, mich zu verändern. Ich war halt immer sehr authentisch. Ich habe mich da sehr gut abgrenzen können.“

Das ganze Interview:

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Jungen Künstlerinnen und Künstlern würde sie raten, auf alle Fälle Livekonzerte zu spielen und so die eigene Musik nach außen zu tragen. „Ich wünsche es wirklich allen, die mit Herzblut Musik machen, dass sie ihre Ziele erreichen.“

Retour zum Song Contest. Da sind bis jetzt Simones heimische Lieblingsinterpreten Cesár Sampson und Conchita, wobei „diese zwei Mädels von heuer, Teya und Salena, die haben das ja auch so toll gemacht und die sind, so glaube ich, jetzt auf einem guten Weg, dass sie mit dieser Chance richtig durchstarten.“

Mehr über ihre Beziehung zu Charly Brunner, Ausgleich und Inspiration gibt’s im Video oben.