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ROMY 2020: K(l)eine Gala, aber große Gefühle

Heuer war alles anders – das Coronavirus machte der edlen KURIER-ROMY-Gala in der Wiener Hofburg leider einen fetten Strich durch die Rechnung. Auf ihre Trophäen mussten die Gewinner aber trotzdem nicht verzichten, diese wurden nämlich jetzt im intimen Rahmen im Wiener Grand Hotel von ROMY-Erfinder Rudi John übergeben. Und da spielten sich die ganz großen Gefühle ab.

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Besonders berührend war die Übergabe einer ROMY an Drehbuchautorin Agnes Pluch, deren Vater Thomas Pluch 1992 sieben Minuten, nachdem er seine ROMY für das beste Drehbuch erhalten hatte, einem Hirnschlag erlag.

„Das ist natürlich etwas, was die ROMY ganz besonders macht für mich, weil das so viel mit meinem Vater zu tun hat. Ich war ja damals mit ihm bei der Verleihung. Irgendwie war es ein tröstlicher Gedanke, er stirbt in dem großen Moment, wo er einen Preis bekommt und sich freut und einen großen Auftritt hat“, erzählt sie.

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Große Freude über seine ROMY für die Serie „Freud“ kam auch bei Regisseur Marvin Kren auf, der seine Preise in eine Vitrine stellt, „damit meine Tochter (Anmerk: die kleine Florrie Paloma kam im Dezember 2018 zur Welt) sieht, was der Papa so macht“. Als Nächstes möchte er sich übrigens an Komödien wagen. „Ich arbeite an zwei sehr, sehr witzigen Stoffen“,grinst er.

Wo seine ROMY schlussendlich ihre Heimat finden wird, da muss sich ZiB-Anchor Tobias Pötzelsberger noch entscheiden. Das wird ein Match zwischen Wien und Salzburg, wie er verrät.

„Die ROMY ist ein ganz besonderer Preis für mich, denn ich bin auch Österreicher. Meine Mutter (Anmerk.: Senta Berger) und meine Oma kommen aus Wien und ich bin als Kind hier aufgewachsen und fühle mich daher Österreich sehr nah“, freut sich auch Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven. Die Trophäe kommt dann „in meinen Angeberschrank“.