Keine ROMY, aber dafür einen Ehren-Viktor für Gernot
Von Lisa Trompisch
Vor 24 Jahren hat er die Gala moderiert, war auch schon mal nominiert, aber gewonnen hat er eine KURIER ROMY noch nie. Sehr zu seinem Leidwesen.
Diesmal durfte Kabarettist Viktor Gernot zumindest eine übergeben – und zwar an den deutschen Moderator Klaas Heufer-Umlauf. "Ich habe mich großartig gefühlt. Ich war der ROMY seit vielen Jahren nicht mehr so nah. Es war fast die Vollendung, aber ich hab sie wieder aus den Händen geben müssen. Aber es war ein erhebendes und schönes Gefühl", erzählte er dem KURIER.
Auf Facebook ruft Gernot immer mal wieder in launigen Videos auf, doch endlich ihm auch mal eine ROMY zu verleihen. "Ja, ich glaube, das ist ein Langzeit-Projekt, aber warum nicht? Ich schau ja der ROMY seit vielen Jahren zu, ich hab sie mal moderiert vor 24 Jahren. Ich bin unmittelbar daneben gesessen, wie sie der Michael Niavarani bekommen hat. Ich hab so meine Geschichte mit der ROMY. Ich war ein oder zweimal nominiert, aber gewonnen hab ich sie noch nicht", erzählt er.
"Jetzt bin ich knapp vor dem 60er und bevor ich sie fürs Lebenswerk bekomme, möchte ich sie vorher auch so noch kriegen. Das ist mein Ziel in den nächsten Jahren."
Und um die Wartezeit ein bisserl zu versüßen, bekam er vom KURIER-Menschenressort seinen eigenen Award überreicht – einen Ehren-Viktor.
"Dankeschön, ich freue mich vielmals. Das ist eine entzückende Idee. Der kommt in mein Bücherregal. Das ist das Zentrum meines Wohnzimmers. Da sehe ich ihn dann jeden Tag."