Kabarettist Christoph Fälbl hat voll die Krise
Von Lisa Trompisch
„Wann ist man in der Mitte seines Lebens? Wenn man seinen Kindern die neue Freundin nicht vorstellen muss, weil sie eh miteinander in die Schule gegangen sind?“ Kabarettist Christoph Fälbl (52) stellt sich in seinem neuen Programm „MidlifePause & MenoCrisis“ die wichtigen Lebensfragen eines Mannes im mittleren Alter. Warum die Füße zum Sockenanziehen so weit weg sind, warum man auf einmal komische Geräusche - und noch komischere Gesichter - beim Niedersetzen und Aufstehen macht, warum man(n) zum Hypochonder wird und und und.
Mit Witz und Charme bringt er die typischen Problemchen des fortschreitenden Alters auf den Punkt und kann dabei auch über sich selbst lachen. Fälbls Bedürfnis, den Stufen des Lebens zu entfliehen, sich auf eine Harley zu setzen und einfach weg zu fahren, kennen viele. Mit seinem neuesten Programm vermittelt der Kabarettist aber: Einfach mit Humor nehmen - das macht das Älterwerden leichter.
„Also mir gefällt's sehr, sehr gut. Christoph spricht wirklich Themen an, die auch mich ab meinem 40. Lebensjahr beschäftigen. Ich gehe aber mit einem lachenden Gesicht hinaus, denn da ich jetzt die Sorgen eines 52- Jährigen kenne, muss ich sagen, ich gehöre noch nicht zum ganz alten Eisen“, so Ex-Thaiboxer Fadi Merza bei der Premiere im Wiener CasaNova.
Auch die Kabarett-Kolleginnen, die Kernölamazonen, waren sichtlich begeistert: „Das Programm kommt wirklich total sympathisch und authentisch rüber und zeigt Christoph Fälbl von einer ganz neuen Seite. Wir haben sehr viele gelacht und bedanken uns für diesen wunderbaren Abend."