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Influencerin Lisa-Marie Schiffner wurde sogar von ihren Lehrern gemobbt

Im zarten Alter von 12 begann die gebürtige Steirerin Lisa-Marie Schiffner Videos auf Youtube hochzuladen. Mittlerweile zählt die 23-Jährige zu den erfolgreichsten Influencern Österreichs. So hat sie zum Beispiel 1,3 Millionen Follower auf Instagram. Ihre Themen sind Mobbing, Selbstliebe, beziehungsweise Selbstachtung, sowie Menstruation und Fitness. 

Mit Ö3ler Robert Kratky spach sie jetzt in "Kratky sucht das Glück" über ihre schwerste Zeit (zu hören heute, Montag ab 22.00 Uhr auf Ö3). Sogar Lehrer hätten sie in der Schule gemobbt.

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"Teilweise waren das die Lehrer, die da sind, wenn’s dir schlecht geht, typische Vertrauenslehrer, die das dann sogar angefeuert haben. Lehrer, die während der Stunden meine Videos abgespielt haben und mit den Kindern zusammen drüber gelacht haben, während ich in der Klasse gesessen bin", sagt sie da. 

"Ich bin natürlich weinend jeden Tag heimgekommen. Ich habe das gar nicht zurückhalten können.“ Die Wunden sind tief: "Ich habe tatsächlich immer noch daran zu kämpfen." 

Da sie sich so authentisch wie möglich zeigen möchte, eben nicht nur die schönen Seiten zeigt und sie auch Probleme, wie zum Beispiel Pickel am Rücken, anspricht, hagelt es auch regelmäßig Hass-Nachrichten. 

"Es hat wirklich Leute gegeben, die geschrieben haben: ‚Wie ekelig, warum zeigt man das? Das ist ja voll grauslich." Aber sie würde noch viel mehr positive Nachrichten bekommen. "Es ist so schön, dass Menschen merken, dass sie nicht alleine damit sind." Und genau diese Nachrichten sind dann auch ein Reminder für die Influencerin: "Wenn ich das alles durchlese, dann merke auch ich, dass ich nicht alleine bin."

Sie liest alles persönlich, auch jede Antwort kommt von ihr. "Ich lese wirklich alles. In erster Linie finde ich es sehr schön, dass sich jemand mir gegenüber öffnet." Ein erster, wichtiger Schritt hin zu einer Problemlösung: "Egal ob du antwortest oder nicht – die Person hat es runtergeschrieben. Ich zum Beispiel schreibe deshalb Tagebuch. Ich schreibe immer noch mein Leben auf." Und: "Da kann man sehr gut mit sich selbst kommunizieren. Und genau das ist der Punkt: Wenn jemand etwas runterschreibt, sehe ich das ein bisschen wie eine Selbsttherapie."