Der Männerversteher: Gabriel Barylli über sein neues Stück
Von Lisa Trompisch
Die europäische Antwort auf Woody Allen, schrieb einmal die Cosmopolitan über ihn. Der Schauspieler und Erfolgsautor Gabriel Barylli hatte aber auch einen Plan B – beziehungsweise gleich zwei. „Einer der allerersten war, ich wollte fast Archäologe werden. Bin aber dann drauf gekommen, dass Troja schon entdeckt ist und die Pyramiden aus dem Sand schon herausragen. Dann habe ich Bilder gesehen, was die hauptsächlich machen, nämlich am Boden liegen und mit kleinen Pinseln Knochen freilegen. Das war mir dann zu fad“, grinst er im Gespräch mit dem KURIER.
„Dann habe ich mir gedacht, gut ich versuch’s am Reinhardt-Seminar und wenn sie mich nicht nehmen, dann gehe ich zur Fremdenlegion“, lacht er.
Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte, denn aus dem blutigen Ernst wurde brillante Kunst und blühende Fantasie.
Seine neueste Komödie „5 Männer“ feiert am 23. April Premiere. Es geht um vier Männer, die in der westlich-europäischen Kultursphäre geprägt wurden und einen Moslem – und was sich eben aus dieser Konstellation heraus an Diskussion entfaltet.
Das Interview dazu: