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Corona-Hysterie: Keine Behandlung für Schlagersängerin Hannah

Kranksein ist nie lustig, aber in Zeiten wie diesen, kann es einen noch härter treffen. Schlagersängerin Hannah bekam hohes Fieber und ihr ist es nicht gut gegangen. "Alles nicht so lustig, wenn man als normaler Grippepatient keine Hilfe mehr bekommt, weil die Corona-Hysterie so groß ist, dass keiner mit mir in Berührung kommen wollte", so Hannah.

Sie versuchte einen Arzt anzurufen. Ihr wurde aber geraten, nicht in die Praxis zu kommen und ihr ist gesagt worden, dass keine Hausbesuche gemacht werden. Ihr ist auch mitgeteilt worden, dass sie sich gut überlegen soll, ob sie die Notfallnummer 1450 anruft, denn dann falle sie ins Raster und ihr könnten 14 Tage Quarantäne blühen. Sie soll sich das auch wegen ihrer Kinder überlegen.

"Ich bin hart im Nehmen und hab mich ins Bett gelegt und einfach weitergefiebert. Tee getrunken und Mexalen genommen. Es wurde aber nicht besser", berichtet sie in einem Instagram-Video.

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Also, hat sie wieder versucht einen Arzt zu finden. Auch dieser wollte nicht, dass sie in die Praxis kommt. Sie hat dann schlussendlich doch die Notfallnummer gewählt, da wurden ihr Fragen gestellt. Fazit: Sie dürfe ganz normal in eine Ordination gehen, denn sie falle nicht ins Raster. Ihr wurde sogar ein Arzt genannt, der sie dann untersuchte. "Dieser Arzt war supernett."

Sie wurde dann aber doch aufgrund des tagelangen hohen Fiebers ins Krankenhaus überwiesen, da der Mediziner einen Bluttest wollte. Dort wurde ihr dann ein Mundschutz verpasst. "Die Leute sind vor mir geflüchtet", erzählt sie. Schlussendlich, nach Vorwürfen vom untersuchenden Arzt, warum sie nicht grippegeimpft sei, wurde doch ein Corona-Abstrich gemacht und sie ohne Medikamente gegen ihre Grippesymptome wieder nach Hause geschickt. Zwei Tage Quarantäne für die ganze Familie.

"Ich will nur darauf hinweisen, dass Menschen, die vielleicht nicht am Coronavirus erkrankt sind, teilweise nicht mehr diese ärztliche Fürsorge bekommen, die eigentlich notwendig wäre", sagt sie. "Was unser medizinisches Personal da jetzt durchmacht, ist unvorstellbar...es waren alle, bis auf einen präpotenten Krankenhausarzt, sehr nett, aber allen sind die Hände gebunden", so ihr Resümee.