Vierschanzentournee: Keine Quali in Bischofshofen
Unaufhörlicher Schneefall hat am Samstag in Bischofshofen die Absage des Trainings und der Qualifikation für das Finale der Vierschanzentournee erzwungen. Die Sicherheit der Springer wäre wegen des Neuschnees im Aufsprunghügel nicht gewährleistet gewesen, erklärte Johann Pichler, der Clubchef des SC Bischofshofen, der APA. Die Qualifikation soll laut Jury vor dem Sonntag-Bewerb folgen.
"Es wäre bei dem ständigen Schneefall für die Springer zu gefährlich gewesen. Dieses Risiko wollen wir nicht eingehen, außerdem ist die Wetterprognose für Sonntagnachmittag gut", betonte Pichler. Die Neuschneeschicht, die sich während des Bewerbs ansammle, stoppe die Ski stark ab und bei nicht optimaler Landung sei ein Sturz nach vorne unvermeidbar, sagte Pichler.
ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder erklärte, dass die Sprungski wegen der Eisspur im Anlauf einen rauen Schliff aufweisen. "Dadurch stoppt es bei Schneefall beim Aufsprung noch mehr", bestätigte der Tiroler. Die Springer waren gar nicht zur Schanze gekommen. Die Österreicher bereiteten sich im Hotel im Alpendorf bei St. Johann vor und warteten dort die Entwicklung ab. Der Schneefall im Pongau sollte bis Sonntagmittag andauern.
Das neue Programm sieht für Sonntag einen Trainingssprung (13.30 Uhr) sowie anschließend die Qualifikation (14.30) und den Weltcup-Bewerb (wie geplant um 17.00 Uhr, aber ohne K.o.-Modus im ersten Durchgang) vor.