Eishockey: Florida erstmals seit 27 Jahren im Stanley-Cup-Finale
Die Florida Panthers stehen zum zweiten Mal in ihrer Geschichte im Finale um den Stanley Cup. Die Mannschaft von Trainer Paul Maurice gewann am Mittwoch im Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL gegen die Carolina Hurricanes mit 4:3 und entschied die "best of seven"-Serie mit 4:0 für sich.
Matthew Tkachuk traf 4,9 Sekunden vor Schluss und machte die Rückkehr in die Stanley-Cup-Finals nach 27 Jahren Wartezeit perfekt. Für den 25-jährigen Stürmer war es das zweite Tor an diesem Abend und bereits der neunte Treffer in den Play-offs. Zuvor hatte das Heimteam zweimal den Ausgleich hinnehmen müssen, nachdem man 2:0 und 3:2 geführt hatte.
Die Panthers, im Osten als letztes Team in die Play-offs gerutscht, entpuppen sich in den K.o.-Spielen damit weiter als Favoritenschreck. In der ersten Runde schalteten sie mit den Boston Bruins das überragende Team des Grunddurchgangs aus, im Viertelfinale setzten sie sich gegen die Toronto Maple Leafs durch. Nun eliminierte die Franchise aus Florida das zweitbeste Team des Grunddurchgangs in nur vier Spielen.
Die Panthers hatten davor 1996 die NHL-Finalserie erreicht, damals gab es vier Niederlagen gegen die Colorado Avalanche. Dieses Mal treffen sie aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Vegas Golden Knights, die im Finale der Western Conference gegen die Dallas Stars mit 3:1 führen und am (heutigen) Donnerstag in Dallas den Aufstieg fixieren können.