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Moritz Thiem & Co.: Abseits des Platzes immer im Bilde

In der Stadthalle sind Tennis-Größen zu bestaunen, die gar kein Racket mit dabei haben. Nicht, weil sie zum gefühlten 345. Mal geehrt werden, sondern, weil sie arbeiten müssen. Beim Fernsehen.

Beim ORF wechseln die Stars, je nachdem, wer halt gerade verletzt ist und pausieren muss. Alexander Peya, der hofft, dass er bis zum ATP-Finale fit wird, gibt seine Expertisen zum Besten, sein Debüt feierte der Doppelspezialist bereits Mitte September beim Daviscup in Graz gegen Australien: „So ist man auch so nah am Geschehen, es macht Spaß.“

Auch dabei sind Ex-Profi Clemens Trimmel und Daviscup-Kapitän Stefan Koubek, der diesen Job schon seit einigen Jahren gut hinkriegt. Ausnahme sind die Daviscup-Länderspiele, wo er auf der anderen Seite der Kamera steht. Aber es ist ja auch auszuschließen, dass Franco Foda mit Oliver Polzer die nächsten Länderspiele live kommentiert. Jürgen Melzer war ebenfalls schon Co-Kommentator, als er verletzungsbedingt pausieren musste. Und nach dem Ende der Einzelkarriere hat er wohl wieder Zeit dafür: „Das kann ich mir schon länger vorstellen.“

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„Es taugt mir sehr“, sagt auch Moritz Thiem. Der 18-jährige Bruder von Dominic ist bei Sky als Backstage-Reporter unterwegs. Der 44-jährige Julian Knowle ist sein Kollege und wie im Vorjahr in der Stadthalle als Co-Kommentator und Experte dabei.

Eurosport ist in Wien nicht im Bilde. Aber die Kommentatoren Matthias Stach und Alex Antonitsch sind für die Internetplattformen tennispoint.de und tennisnet.com da. Barbara Schett spielte beim Rado-Pro-Am-Turnier.