K.o. in Runde eins: Frühes Aus für NBA-Titelverteidiger L.A. Lakers
Die Los Angeles Lakers sind bereits in der ersten Runde der NBA-Play-offs ausgeschieden. Der Meister der vergangenen Saison unterlag den Phoenix Suns am Donnerstag zu Hause 100:113 und verlor die "best of seven"-Serie damit 2:4. Die Lakers sind das erst sechste Team in der Geschichte der besten Basketball-Liga der Welt, das als Titelverteidiger in der ersten Runde unterliegt.
Das Aus der Mannschaft um Superstar LeBron James kam mit Ansage. Nach mäßiger Regular Season musste sie den Umweg über die Play-off-Vorqualifikation antreten, um es überhaupt in das Achtelfinale gegen den Qualifikationssieger Phoenix zu schaffen. Während James im sechsten Spiel nur 11 seiner 26 Versuche aus dem Feld verwertete und auf 29 Punkte kam, glänzte Devin Booker bei den Suns mit 47 Punkten und 11 Rebounds.
Kurz-Comeback von Davis
Die Serie war - wie schon die ganze Saison der Lakers - von Verletzungen geprägt. Der zweite Star der Kalifornier, Anthony Davis, hatte das fünfte Spiel wegen einer Leistenzerrung verpasst und konnte diesmal nur fünf Minuten spielen. Kentavious Caldwell-Pope wurde durch eine Knieverletzung behindert, James selber hatte noch rechtzeitig vor den Play-offs eine Knöchelverletzung ausgestanden. "Nummer eins ist, wir müssen AD (Davis, Anm.) gesund bekommen. Wir müssen meinen Knöchel bereit bekommen. Und dann starten wir von da", sagte James. Bei den Suns bestritt Routinier Chris Paul die Serie trotz einer lädierten Schulter.
Die Suns treffen im Halbfinale der Western Conference nun auf die Denver Nuggets. Das Team aus Colorado hatte zuvor 126:115 gegen die Portland Trail Blazers gewonnen und die Serie mit 4:2 für sich entschieden. Somit ist einzig die Partie zwischen den Los Angeles Clippers und den Dallas Mavericks (2:3) noch nicht entschieden.