Spitzenduell im Zeichen der Serie
Von Kevin Kada
Was Leobendorf und Trainer Sascha Laschet nicht schafften, könnte Ebreichsdorf nach der Partie gegen den SVL gelingen: zehn Spiele in Folge ungeschlagen zu sein. Leobendorf scheiterte nach neun Spielen ohne Niederlage in Folge am vergangenen Wochenende an Oliver Lederers Traiskirchnern. Somit bleibt mit Ebreichsdorf nur noch ein Team mit solch einer Serie übrig.
Das Niederösterreich-Derby am kommenden Samstag zwischen Leobendorf und Ebreichsdorf steht generell im Zeichen der Serien. Denn während Ebreichsdorf auch im besagten zehnten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben kann, hat Leobendorf einen anderen Lauf zu verteidigen, wie Trainer Sascha Laschet erklärt: „Wir sind neben Mauerwerk das einzige Team in der Liga, das zu Hause noch ungeschlagen ist. Wenn schon die eine Serie beendet wurde, dann wollen wir zumindest unsere Heimstärke bewahren.“
Was allerdings bei Leobendorf wieder akut wird und bereits ein bekanntes Problem aus der Landesliga ist, betrifft die offensive Ausbeute. „Wir haben wieder das Thema, dass wir im letzten Drittel den Pass nicht anbringen oder die Chancen nicht verwerten. Und so verliert man dann halt, obwohl man vielleicht fünf Tormöglichkeiten mehr hatte als der Gegner“, erklärt Laschet. Er arbeitet mit seinen Spielern zwar ander Behebung dieses Mankos, doch es ist, meint der Coach, nicht so einfach aus der Welt zu schaffen.
Ganz anders sieht das beim ASK Ebreichsdorf aus. Mit 43 Toren ist die Elf von Trainer Zeljko Ristic mit Abstand die Torfabrik der Liga. Die zweitbeste Mannschaft Mauerwerk hat mit 30 Treffern gleich um 13 Stück weniger auf dem Konto. Hinzu kommt, dass Ebreichsdorf bisher nur elf Gegentore kassiert hat. „Es funktioniert vorne enorm gut, und auch in der Defensive stehen wir sicher. Allerdings müssen wir im Zentrum an den Kombinationen arbeiten“, weiß Ristic.
Serie kein Thema
Für den Ebreichsdorfer Trainer ist die Serie der bisher neun Spiele ohne Niederlage freilich nicht der Rede wert: „Wir denken an unseren nächsten Gegner und nicht an irgendwelche Serien. Leobendorf ist eine starke Mannschaft und hat mit Kayhan, Pranjic und Konrad drei Offensivkräfte, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können.“