"Wirtschaftliche Gründe": Noch kein Vertrag für Austria-Torhüter
Von Alexander Huber
Peter Stöger ist ein Mann der klaren Worte. Deswegen versucht der Sportchef der Austria in einem Interview für das hauseigene "Viola TV" gar nicht, die Probleme durch die Corona-Krise zu beschönigen: "Wir mussten bereits davor stärker auf die Wirtschaftlichkeit schauen und das gilt jetzt noch mehr."
Die weggebrochenen Einnahmen wirken sich auch auf die Kaderplanung aus. Am stärksten spürbar wird das auf der Torhüter-Position. Stöger erklärt, dass beide Einser-Goalies dieser Saison keinen Vertrag für die kommende Spielzeit haben. "Aus wirtschaftlichen Gründen" wurde weder bei Patrick Pentz, noch bei Ivan Lucic die Option auf eine Vertragsverlängerung gezogen.
Das Ziel sei klar: Einer soll dennoch bleiben, durch einen noch zu verhandelnden Vertrag. Da Pentz im Winter wieder zur Nr. 1 wurde und Lucic verletzt ist, wäre Pentz (ohne dass ihn Stöger beim Namen nennt) auch der Wunschkandidat.
Zusätzlich wurde bereits Tormann-Talent Helac im Winter verpflichtet.
Palmer-Brown zu teuer
Mit "null" beziffert Stöger die Chance, dass die Kaufoption auf Abwehrchef Erik Palmer-Brown gezogen werde. Aber vielleicht könnte der Verteidiger auf anderem Weg, etwa durch eine neue Leihe, gehalten werden.
Derzeit keine Angebote zur Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge liegen Florian Klein und Dominik Prokop vor.