Wegen neuem Tatoo: Empfindliche Geldstrafe für Bayerns Tolisso
Corentin Tolisso vom FC Bayern München muss wegen seines neuen Tattoos und eines Verstoßes gegen die Corona-Vorgaben des Vereins eine Geldstrafe zahlen. "Dieser Verstoß ist sehr ärgerlich und auf keinen Fall zu tolerieren. Wir werden Corentin Tolisso daher mit einer empfindlichen Geldstrafe belegen, den Betrag werden wir für soziale Zwecken spenden", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge in einer Vereinsmitteilung vom Samstag.
Der 26-jährige Franzose Tolisso hatte sich in dieser Woche eine Tätowierung stechen lassen und damit nach Angaben der Münchner gegen die Corona-Vorgaben des Klubs verstoßen. Auf einem Foto in den sozialen Netzwerken war zu sehen, dass weder Tolisso noch den Tätowierer einen Mund-Nasen-Schutz getragen hatten. Sportdirektor Hasan Salihamidzic sagte vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim im TV-Sender Sky, es werde eine Strafe sein, "die er spüren wird".
Gespräche mit Upamecano
Salihamidzic berichtete auch von Verhandlungen mit den Beratern von Leipzig-Innenverteidiger Dayot Upamecano, der im Sommer nach München kommen soll. "Wir haben sehr gute, professionelle Gespräche gehabt. Jetzt müssen wir sehen, was da passiert", sagte der Bosnier.
Der Innenverteidiger war im Jänner 2017 von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig gewechselt. Dort wurde er zu einem Leistungsträger. Upamecano hatte seinen Vertrag bei RB Leipzig im Sommer vergangenen Jahres verlängert, dieser ist bis Ende Juni 2023 gültig. Der 22-Jährige soll aber eine Ausstiegsklausel in seinem aktuellen Arbeitspapier haben, die einen Weggang möglich machen würde. Sie soll bei etwa 43 Millionen Euro liegen. RB soll damals an Salzburg 10 Millionen Euro überwiesen haben.
Der FC Bayern, der auch aufgrund des drohenden Abgangs von David Alaba auf der Suche nach einem Innenverteidiger ist, hatte unlängst sein Interesse an Upamecano öffentlich gemacht. Gehandelt als mögliche neue Klubs werden auch Liverpool und Chelsea. Upamecano will sich angeblich bis Mitte Februar entscheiden.