Sport/Fußball

Vertrags-Offensive bei den Bayern: Auch Alaba soll verlängern

Der FC Bayern München nützt die durch den Coronavirus bedingte Fußball-Auszeit, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Zuletzt hat der deutsche Rekordmeister den Vertrag mit seinem Urgestein Thomas Müller bis ins Jahr 2023 verlängert. Bereits zuvor hatte man Interimscoach Hansi Flick zum Cheftrainer befördert und ihn ebenfalls mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet. 

Weitere Mannschaftsstützen sollen demnächst an den Klub gebunden werden. Dazu gehören neben der Nummer eins im Tor Manuel Neuer auch der Spanier Thiago und ÖFB-Star David Alaba. Seinen bisher letzten Vertrag hat der Wiener im März 2016 unterschrieben - und dieser läuft im Sommer 2021 aus. Das bedeutet, dass die Bayern in diesem Sommer die letzte Gelegenheit hätten, um bei Alabas Transfer eine hohe Ablösesumme zu kassieren. 

Zuletzt gab es auch entsprechende Gerüchte,  Real Madrid und Manchester City wurden als mögliche Abnehmer für den 27-Jährigen gehandelt. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete aber Berichte über einen möglichen Tausch mit ManCity's Flitzer Leroy Sane als "Grimms Märchen". Die Zeichen stehen also auf Verbleib in München.

Flick ist ein Fan von Alaba, den er von der Linksverteidiger-Position in die Innenverteidigung "befördert" hat. "Er spielt auf dieser Position herausragend", betonte der neue Chefcoach kürzlich. 

"Alle die, die gerade in Vertragsverhandlungen stehen, haben enorme Entwicklungen gehabt in dem letzten halben Jahr und waren unsere Leistungsträger", sagte Flick bei einem Video-Pressegespräch am Dienstag. "Der Verein weiß das natürlich auch, was er an diesen Spielern hat. Ich hoffe, dass das in die richtige Richtung geht."