"Unverzeihlicher Fehler": Ronaldo nach Juves CL-Aus in der Kritik
Die Champions League bleibt für Cristiano Ronaldo in seiner Zeit bei Juventus Turin ein Wettbewerb der Enttäuschung. Nach insgesamt fünf Triumphen mit Manchester United und Real Madrid schied der italienische Rekordmeister zum dritten Mal seit dem Wechsel des Superstars aus Portugal bereits früh in der K.o.-Phase aus.
Nach seinem Wechsel im Sommer 2018 waren die Turiner im Viertelfinale gegen Amsterdam ausgeschieden, in der vergangenen Saison kam das Aus im Achtelfinale gegen Olympique Lyon - nun war erneut schon im Achtelfinale gegen den FC Porto Schluss. Und das trotz am Ende mehr als einer Stunde in Überzahl.
"Keine Angst vor dem Ball"
"Wir haben vier Fehler gemacht in den beiden Partien und im Achtelfinale der Champions League ist das viel", sagte Ronaldos Trainer Andrea Pirlo. Sein portugiesischer Superstar musste nach der Niederlage auch einiges an Kritik einstecken. "Ronaldo unter Anklage" schrieb etwa die Gazzetta dello Sport und La Repubblica sprach von "Ronaldos Versagen".
Doch nicht nur für seine eher schwache Leistung auf dem Platz gab es Kritik, sondern auch für eine Aktion, die das entscheidende 2:2 Sevillas nach sich zog.
Denn beim Freistoß von Sergio Oliveira stand auch Ronaldo in der Mauer. Er drehte sich beim Schuss allerdings weg und hob seinen rechten Fuß, der Ball ging unter der Mauer hindurch ins Tor. Goalie Szczesny war chancenlos. Ex-Juventus-Trainer Fabio Capello sparte danach nicht an Kritik: "Das war ein unverzeihlicher Fehler", so der Italiener, "Zu meiner Zeit haben Sie die Spieler für die Mauer ausgewählt, die keine Angst vor dem Ball haben."