Sport/Fußball

Österreichs U21 schafft mit Heimsieg die EM-Qualifikation

Dass nach einer 0:1-Heimniederlage im Play-off noch nichts verloren ist, hat Polen vorgezeigt: Mit einem überraschenden 3:1 in Portugal wurde um 19.45 Uhr die Qualifikation für die EM im Juni 2019 in Italien und San Marino fixiert. Zu diesem Zeitpunkt zitterte sich Österreichs U21 mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause gegen Griechenland.

Eine Stunde später war es für die Talente von Teamchef Werner Gregoritsch geschafft. Mit einem 1:0 vor 2861 Besuchern in St. Pölten wurde erstmals (siehe unten) das Ticket in Rot-Weiß-Rot für eine U21-EM gelöst. So wie im Hinspiel war die Standardantwort entscheidend.

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Dass die Griechen auch nach dem 0:1 in Saloniki an ihre Chance geglaubt hatten, war schnell klar. Nur knapp ging ein Kopfball von Lamprou daneben (7.).

Durch die Rückkehr von Ajax-Legionär Wöber nach Gelbsperre hatte  Gregoritsch mit einem Luxusproblem zu kämpfen: Zu viele starke Innenverteidiger. Posch war als Goldtorschütze vom Hinspiel kaum zu opfern. Der bereits im A-Team gestählte Danso ist ohnehin nur U21-Edeljoker. Also rückte  Lienhart als Sechser nach vorne. Damit wurde dem Kapitän  kein Gefallen getan.

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Start mit Glück

Die Griechen wirkten technisch und taktisch überlegen. Bei einem Kopfball von Karachalios musste Goalie Schlager erstmals retten (24.). Drei Minuten später patzte „Hausherr“ Ingolitsch, der SKN-Verteidiger legte Lamprou den Ball  auf. Doch der Heber des Griechen ging am verwaisten Tor vorbei.

Nach vorne ging im vorsichtig angelegten 4-2-3-1 mit A-Team-Verstärkung Laimer als Spielmacher wenig.  Außer bei Standardsituationen:  Nach einem Corner   wurde ein Ullmann-Volley gehalten, ebenso einer von Wöber nach einem Freistoß.

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Der erste ruhende Ball nach der Pause brachte das 1:0. Adrian Grbic zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern über die Mauer. Goalie Kotsaris reagierte unglücklich. Beim Torjubel des Altach-Stürmers stürmte Gregoritsch aufs Feld und busselte Grbic ab (51.).

Mit großem Kampfgeist wurde danach den Gästen die letzte Hoffnung geraubt. Österreich ist der 12. und letzte EM-Teilnehmer 2019.