Sport/Fußball

Neuerliche Fanproteste in Manchester vor United - Liverpool

Vor dem Premier-League-Nachholspiel bei Manchester United ist ein Bus des FC Liverpool blockiert wurden. Autos bremsten das Fahrzeug auf dem Weg zum Stadion Old Trafford in Manchester vorübergehend aus, wie Bilder in Sozialen Netzwerken am Donnerstagabend zeigten. Ob die Mannschaft und Trainer Jürgen Klopp in dem Bus saßen, war zunächst unklar.

Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, konnte der Bus nach einer Unterbrechung weiterfahren. Das Team von Manchester United war bereits deutlich vor Spielbeginn am Stadion angekommen. Und die BBC berichtete kurz vor dem Anpfiff, dass es sich beim aufgehaltenen Fahrzeug um ein Täuschungsmanöver gehandelt habe.

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Das Spiel war am 2. Mai abgesagt worden, nachdem Fans aus Protest gegen die Klubbesitzer von Rekordmeister Manchester United sowie Titelverteidiger Liverpool auf das Spielfeld gelangt waren. Vor dem Stadion demonstrierten Tausende gegen die Eigentümer sowie deren Pläne, der umstrittenen Super League beizutreten.

Auch am Donnerstag gab es rund um das Stadion Proteste, Rauchfackeln wurden gezündet, teils geworfen und es wurde gesungen. Die Polizei war anders als noch am 2. Mai in großer Zahl und auch mit berittenen Kräften vor Ort, zudem hatte United für wesentlich mehr Stewards gesorgt. Unmittelbar vor Anpfiff wurden zwei Festnahmen gemeldet.

Gespielt werden konnte dann doch: Liverpool setzte sich 4:2 durch und hat damit weiterhin Chancen auf eine Teilnahme an der Champions League.

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