Gleiche Bezahlung? US-Frauen blitzen mit ihrer Klage ab
Die Weltmeisterinnen der amerikanischen Frauen-Fußball-Nationalschaft sind vor einem Bundesgericht mit einer Klage auf gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen gescheitert. Das geht aus einer am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Entscheidung des Gerichts in Kalifornien hervor.
Über die Vorwürfe der Frauen-Nationalmannschaft, dass sie schlechtere Reisebedingungen und medizinische Unterstützung als ihre männlichen Kollegen genießen, soll es allerdings im kommenden Monat zur Verhandlung kommen.
Die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft hatte ihren eigenen Verband (USSF) im Frühjahr vergangenen Jahres wegen Diskriminierung verklagt. Die US-Fußballerinnen beklagten in erster Linie, dass ihre männlichen Kollegen weitaus besser bezahlt würden. Zudem hätten die Männer bessere Reise-, Spiel- und Trainingsbedingungen.
Die „New York Times“ zitierte eine Sprecherin der Spielerinnen, die sagte, die Frauen würden die Entscheidung anfechten.
Die Frauen-Fußballmannschaft in den USA ist wesentlich erfolgreicher als die der Männer, wird aber dennoch bedeutend schlechter bezahlt. Die Frauen haben für die USA bislang viermal die Weltmeisterschaft geholt, zuletzt im vergangenen Jahr.