Europa-League-Spiele von England nach Italien verlegt
Die beiden für den 18. Februar vorgesehenen Europa-League-Sechzehntelfinal-Hinspiele zwischen Real Sociedad und Manchester United sowie Benfica Lissabon und Arsenal werden in Italien ausgetragen. Das teilte die UEFA am Dienstag mit. Grund sind die diversen Beschränkungen für Reisen aus Großbritannien im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Das United-Auswärtsspiel wird demnach in Turin, die Arsenal-Partie in Rom ausgetragen.
Beim Rückspiel der Gunners am 25. Februar gegen Benfica gibt es ein weiteres Problem. Da Portugal als Hochrisikoland auf der sogenannten "roten Liste" steht, dürfen die Gäste wegen der strengen Regeln nach Informationen der Nachrichtenagentur PA überhaupt nicht nach England einreisen. Auch dieses Spiel wird daher wohl an einem neutralen Ort gespielt.
Österreich steht dagegen nicht auf der "roten Liste", womit nach aktuellem Stand die Europa-League-Duelle des WAC mit Tottenham am 18. Februar (18.55 Uhr) in Klagenfurt und am 24. Februar (18.00 Uhr MEZ) in London planmäßig stattfinden können. Zuvor war bereits das ebenfalls für den 18. Februar angesetzte Auswärtsspiel von 1899 Hoffenheim beim norwegischen Klub Molde FK ins spanische Villarreal verlegt worden.
Budapest statt Deutschland
Auch in der Champions League gab es vor dem Achtelfinalauftakt einige Änderungen. So finden die Spiele von RB Leipzig gegen Liverpool (16. Februar) und Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City (24. Februar) nicht in Deutschland, sondern in Budapest statt. Englische Teams dürfen aufgrund der Corona-Mutationen auf der britischen Insel derzeit auch nicht nach Deutschland einreisen.
Ein neuer Austragungsort muss auch für das Duell von Atletico Madrid mit Chelsea gefunden werden, das am 23. Februar im Estadio Wanda Metropolitano hätte stattfinden sollen. Laut Angaben der spanischen Tageszeitung Marca soll nun in Bukarest gespielt werden.