Sport/Fußball

Ex-Austrianer Wimmer wechselt im Sommer von Bielefeld zu Wolfsburg

Patrick Wimmer wechselt ab kommender Saison von Arminia Bielefeld zum VfL Wolfsburg. Das gab der deutsche Bundesligist am Mittwoch bekannt. Der ÖFB-U21-Teamspieler unterschrieb beim derzeitigen Tabellen-13. einen Fünfjahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Der "kicker" berichtete von der Aktivierung einer Ausstiegsklausel und einer Ablöse von sieben Millionen Euro, im Falle eines Arminia-Abstiegs würde Wimmer fünf Mio. Euro kosten.

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Bielefeld liegt fünf Runden vor Schluss auf dem Relegationsplatz 16 und nur dank der besseren Tordifferenz vor dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Das rettende Ufer ist einen Punkt entfernt. Wimmer, der nun Klubkollege seiner Landsleute Xaver Schlager und Pavao Pervan wird, war im vergangenen Sommer um kolportierte 700.000 Euro von der Wiener Austria nach Bielefeld transferiert worden.

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Der 20-jährige Offensivspieler aus Niederösterreich bedankte sich in einer ersten Reaktion bei Arminia und blickte bereits auf die kommende Saison. "Dass der nächste Schritt auf der Karriereleiter so schnell kommt, hätte ich nicht gedacht. Nun bin ich in Wolfsburg und möchte auch hier gleich Vollgas geben, um mich weiter zu entwickeln und mit dem Klub Erfolge zu feiern."

Wimmers Qualitäten

Wolfsburgs Sportdirektor Patrick Schäfer zeigte sich von Wimmers Qualitäten überzeugt. "Patrick passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er bringt Wucht, Dynamik und Tempo mit. Außerdem verfügt er über eine tolle Schusstechnik, spielt unbekümmert auf, kreiert Chancen und hat ein Auge für seine Mitspieler. Er will sich immer weiter verbessern und wird unser Spiel auf jeden Fall bereichern."

In der laufenden Spielzeit kam Wimmer für Bielefeld in 26 von 29 Liga-Partien zum Einsatz und ist mit drei Toren und acht Assists Topscorer der Ostwestfalen. Die Wolfsburger wiederum erleben eine mühevolle Saison - nachdem im Vorjahr unter dem oberösterreichischen Coach Oliver Glasner die Champions-League-Teilnahme gelungen war, liegt man derzeit weit unter den Erwartungen. In der Liga beträgt der Abstand auf die Abstiegszone nur acht Punkte, in der Champions League kam in der Gruppenphase unter anderem gegen Red Bull Salzburg das Aus.