Sport/Fußball

Champions League: Liverpool nach Fehlstart in Villarreal im Finale

Liverpool steht nach einem 3:2 in Villarreal zum dritten Mal in den letzten fünf Jahren im Finale der Königsklasse. Das war nach dem 2:0 im Hinspiel zu erwarten. Dass der Favorit aber noch einmal zittern musste, damit haben die wenigsten gerechnet.

Das „Gelbe U-Boot“, wie Villarreal genannt wird, wollte noch lange nicht auf Tauchstation gehen, legte einen Traumstart hin. Dia stellte früh auf 1:0 (3.), das Stadion kochte. Die Spanier im Vergleich zum Hinspiel wie ausgewechselt. Mit aggressivem Pressing setzten sie Liverpool permanent unter Druck. Die Reds auch nicht wieder zu erkennen. Ungewohnte Abspielfehler, defensive Schwächen – und offensiv waren sie bis auf einen Lattenschuss von Thiago in Halbzeit eins nicht vorhanden (14.). Villarreal hatte längst Lunte gerochen. Ein Elfmeter wurde ihnen vorenthalten, doch Coquelin stellte noch vor der Pause auf 2:0 (41.).

Alles wieder offen, das Problem war nur, dass die Hausherren ihr Pulver in Halbzeit eins verschossen hatten. Fabinho (62.), Luis Diaz (67.) und Mané (74.) drehten die Partie. Und Liverpool darf weiter vom dritten Champions-League-Titel nach 2005 und 2019 träumen.

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